Zu Gast bei deutschen Fans: M-Sport Ford startet bei der WM-Rallye Zentraleuropa mit drei Puma Hybrid Rally1
- Adrien Fourmaux/Alex Coria mรถchten bei der Rรผckkehr auf Asphalt die Serie ihrer zuletzt guten Ergebnisse mit dem รผber 368 kW (500 PS) starken Puma Hybrid Rally1 ausbauen
- Grรฉgoire Munster/Louis Louka starteten bei der Rallye Zentraleuropa bereits im Vorjahr in der Rally1-Kategorie und wollen von den damals gesammelten Erfahrung profitieren
- Jourdan Serderidis/Fรฉdรฉric Miclotte erneut als Gaststarter mit einem Puma Rally1; Fiesta Rally2-Crew William Creighton/Liam Regan mit finalem WRC2-Saisonauftritt
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft WRC kehrt zusammen mit M-Sport Ford nach Deutschland zurรผck: Der Streckenverlauf der Asphalt-Rallye Zentraleuropa fรผhrt die Teilnehmer vom 17. bis 20. Oktober 2024 durch Bayern, รsterreich und die Tschechische Republik. Am Steuer ihrer รผber 368 kW (500 PS) starken Puma Hybrid Rally1 mรผssen sich die beiden Stammpiloten Adrien Fourmaux und Grรฉgoire Munster sowie Gastfahrer Jourdan Serderidis dabei auf unterschiedlichste Asphaltbedingungen gefasst machen.
Wie bei ihrem Debรผt im Vorjahr umfasst auch die zweite Auflage der WM-Rallye Zentraleuropa wieder eine Gesamtdistanz von mehr als 1.500 Kilometer im Dreilรคndereck. Los geht es am Donnerstag mit dem Startprozedere in der tschechischen Hauptstadt Prag. Nach zwei Wertungsprรผfungen (WP) am Nachmittag stellen die Crews ihre Fahrzeuge รผber Nacht im Remote-Parc Fermรฉ nahe Klattau unweit der deutsch-tschechischen Grenze ab. Dort sind nur eingeschrรคnkt Arbeiten an den Rallye-Fahrzeugen mรถglich, bis auf die Reifen mรผssen sich alle Ersatzteile zuvor an Bord befunden haben. Auch am Freitag spielt sich das Rallye-Geschehen grรถรtenteils auf tschechischem Boden ab, bevor die Teams das eigentliche Rallye-Zentrum im niederbayrischen Bad Griesbach erreichen. Auf der fast 600 Kilometer langen Tagesetappe stehen wiederum ausschlieรlich Remote-Servicezonen bereit – damit kommt es auf die richtige Mischung aus forcierter Fahrt und Zurรผckhaltung an, um zeitintensive Schรคden auszuschlieรen. Erst am Freitagabend bietet sich den Mechanikern erstmals die Gelegenheit, im regulรคren Service-Park umfassend an den Fahrzeugen zu arbeiten.
„Die Rallye Zentraleuropa nimmt eine Sonderstellung im WM-Kalender ein“, unterstreicht M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Zwischen Shakedown und Start der ersten Wertungsprรผfung gibt es keine Gelegenheit, den Service-Park anzulaufen. Auch wรคhrend des gesamten Freitags kรถnnen wir nur im Rahmen von Remote Services an den Fahrzeugen arbeiten. Dies und die erneut schwierigen, voraussichtlich sehr matschigen Streckenverhรคltnisse stellen fรผr alle Crews eine groรe Herausforderung dar.“
Adrien Fourmaux und sein Beifahrer Alex Coria freuen sich auf die Gelegenheit, mit einem Podesterfolg auf Asphalt ihre bisherige Edelmetallsammlung weiter wachsen zu lassen. Das franzรถsische Duo beeindruckte bei der Event-Premiere im vergangenen Jahr mit starken Vorstellungen in einem Fiesta Rally2. Mit Klassenbestzeiten auf den sechs WP der zweiten Etappe legten die beiden den Grundstein fรผr den Gesamtsieg in der RC2-Wertung. Mit dem jรผngsten fรผnften Gesamtrang bei seinem Chile-Debรผt im Rรผcken reist Fourmaux mit zusรคtzlichem Selbstvertrauen ins Dreilรคndereck und zeigt sich entschlossen, in den beiden verbleibenden Saisonlรคufen positive Ergebnisse einzufahren.
Bei der Rallye Zentraleuropa 2023 nahmen Grรฉgoire Munster und Louis Louka erst zum zweiten Mal รผberhaupt mit einem Turbo-Hybrid-Allradler der Topkategorie an einem WM-Lauf teil. Auf dieser Erfahrung mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 und dem Aufschrieb aus dem Vorjahr kรถnnen sie nun aufbauen. Der mit luxemburgischer Lizenz startende Munster und sein belgischer Landsmann peilt ein gutes Ergebnis auf ihrem Lieblingsuntergrund Asphalt an.
„Ich bin zuversichtlich, dass unsere Fahrer auch diese spezielle Veranstaltung gewohnt konzentriert angehen und sich den schwierigen Bedingungen anpassen“, blickt Millener voraus. „Wir haben damit sehr gute Chancen auf starke Ergebnisse. Unsere Startpositionen mรถgen fรผr matschigen Asphalt nicht die besten sein. Aber ich weiร, dass unser Puma Hybrid Rally1 bei diesen Bedingungen sehr gut funktioniert. In der vergangenen Woche haben wir einen sehr produktiven Test abgespult. Ich freue mich drauf zu sehen, was mรถglich ist.“
Bei der Rallye Zentraleuropa geben Jourdan Serderidis und Fรฉdรฉric Miclotte mit einem Ford Puma Rally1 ihr drittes WRC-Gastspiel in der laufenden Saison. Der Grieche verfรผgt รผber groรe Erfahrung auf den Asphaltstrecken in der Heimat seines belgischen Navigators. Dies will er am kommenden Wochenende auf den anspruchsvollen Wertungsprรผfungen des multinationalen Events gewinnbringend einsetzen.
Fรผr ihren letzten Saisoneinsatz in der WRC2-Weltmeisterschaft kehren auch William Creighton und Liam Regan zu M-Sport Ford zurรผck. Das vom irischen Motorsportverband unterstรผtzte Duo will damit ein erfolgreiches Entwicklungsjahr mit dem ebenfalls allradgetriebenen, rund 213 kW (290 PS) starken Ford Fiesta Rally2 abschlieรen. Zur Vorbereitung auf die Rallye Zentraleuropa haben die beiden Nordiren erst kรผrzlich einen Gaststart auf den Asphalt-Prรผfungen in der Britischen Rallye-Meisterschaft absolviert.
Adrien Fourmaux / Alexandre Coria (F/F, Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 16); WM-Rang: 5; Rallye-Zentraleuropa-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 1 RC2 (2023)
„Bei der Rallye Zentraleuropa starten wir nach fast sechs Monaten erstmals wieder auf Asphalt“, konstatiert Adrien Fourmaux und erklรคrt: „Ich mag es, wieder auf festem Untergrund zu fahren. Unser Testtag vorige Woche lief sehr gut. Das Wetter kann um diese Jahreszeit durchaus auch nasser ausfallen. Bei Regen wird durch das ,Cutten‘ der Kurven viel Matsch auf die Fahrbahn befรถrdert, das wรผrde die Rallye um einiges komplizierter machen. Im Vorjahr konnten Alex und ich die RC2-Klasse gewinnen, ein wirklich gutes Ergebnis. Bei dieser Ausgabe wollen wir wieder unser Bestes geben und aufs Podium fahren. Schรถn, wieder in Europa und auf Asphalt unterwegs zu sein!“
Grรฉgoire Munster / Louis Louka (B/B, Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 13); WM-Rang: 12; Rallye-Zentraleuropa-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2023)
„Die Rallye Zentraleuropa voriges Jahr war meine erste Asphalt-Veranstaltung in einem Rally1-Auto. Die Straรen- und Wetterverhรคltnisse in diesem Teil Europas liegen mir, deshalb freue ich mich sehr auf diesen Lauf“, blickt der 25-jรคhrige Munster voraus. „Unser Test in der Grenzregion zwischen รsterreich und Tschechien gab einen Vorgeschmack auf die mรถglichweise schwierigen Bedingungen, verlief aber ausgezeichnet. Wir sind also gut vorbereitet. Dass wir drei Lรคnder besuchen, finde ich prima – so treffen wir auf unterschiedliche Straรen und erleben viele Fans aus verschiedenen Teilen Europas. Das gefรคllt mir sehr.“
Jourdan Serderidis / Frรฉdรฉric Miclotte: (GR/B, Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 19); WM-Rang: 26; Rallye-Zentraleuropa-Starts: 0
„Nach unserem guten Abschneiden bei der Akropolis-Rallye wollen wir zusammen mit M-Sport Ford und meinen Teamkollegen Adrien, Alex, Greg und Louis die Saison 2024 mit dieser super Herausforderung abschlieรen – denn dafรผr halte ich diese Asphalt-Rallye in Zentraleuropa definitiv“, so Serderidis. „Ich hoffe, dass wir ein รคhnlich gutes Resultat erzielen wie in Griechenland und dass wir genauso viel Spaร haben werden.“
William Creighton / Liam Regan (IRL/Ford Fiesta Rally2, Startnummer 30); WM-Rang WRC2: 20; Rallye-Zentraleuropa-Starts: 0.
„Diese Rallye ist fรผr mich vรถllig neu, aber das gilt bei 90 Prozent der Strecken auch fรผr alle anderen Fahrer“, so William Creighton. „Bei ihrer Premiere 2023 wirkte diese Rallye ganz schรถn schwierig. Ich gehe davon aus, dass es dieses Jahr รคhnlich anspruchsvoll wird, selbst bei gutem Wetter. Unser Fiesta Rally2 sollte bei diesen Bedingungen gut funktionieren. Auรerdem bringen wir frische Erfahrungen auf Asphalt mit. Ich mรถchte ein gutes Ergebnis einfahren und unsere WRC2-Saison mit M-Sport Ford auf einem Hoch abschlieรen.“
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitรคtsanbieter mit Sitz in Kรถln. Das Unternehmen beschรคftigt an den Standorten Kรถln und Saarlouis knapp 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Grรผndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.
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