– Der BITMi begrรผรt die Bekrรคftigung der Digitalen Souverรคnitรคt als innovations- und technologiepolitisches Leitmotiv der Bundesregierung.
– Die in der Strategie genannten Maรnahmen und Ziele sind aus Sicht des BITMi sinnvoll und innovationsorientiert.
– Die Umsetzung der Maรnahmen muss berรผcksichtigen, dass die Digitalwirtschaft mittelstรคndisch geprรคgt ist.
In der heute im Kabinett verabschiedeten Zukunftsstrategie bekennt sich die die Bundesregierung erneut zur Digitalen Souverรคnitรคt, die bereits als Leitmotiv der Digitalstrategie genannt wurde. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) heiรt diese Bekrรคftigung eines selbstbestimmten digitalen Aufbruchs vor dem Hintergrund wachsender technologischer Abhรคngigkeiten willkommen. Auch die geplanten Maรnahmen, wie die Einbeziehung von kleinen und mittelstรคndischen Unternehmen (KMU) bei Fragen der Standardisierung, die Stรคrkung der Fachkrรคftebasis in wichtigen Schlรผsseltechnologien und der verbesserte Datenzugang fรผr Wirtschaft und Forschung, hรคlt der IT-Mittelstand fรผr zielfรผhrend fรผr eine innovationsorientierte Entwicklung unserer Wirtschaft.
„Ich freue mich, dass die Zukunftsstrategie der Bundesregierung den wichtigen Zusammenhang zwischen einer selbstbestimmten Gestaltung der Digitalisierung und einer nachhaltigen Sicherung unseres Wohlstandes betont“, kommentierte BITMi-Prรคsident Dr. Oliver Grรผn die Strategie nach ihrer Verabschiedung. In der Zukunftsstrategie wird eine Mitgestaltung innovativer Schlรผsseltechnologien auf Augenhรถhe angestrebt, um Deutschland und Europa technologisch unabhรคngiger zu machen und unsere Standards z. B. im Datenschutz zu wahren. „Die Bundesregierung bekennt sich hier klar zum Potenzial digitaler Lรถsungen „made in Germany“. Bei der Umsetzung der Strategie ist es nun wichtig zu berรผcksichtigen, dass unsere Digitalwirtschaft vor allem durch mittelstรคndische Unternehmen geprรคgt ist, welche die meisten Arbeitsplรคtze und Innovationen in Deutschlands Digitalwirtschaft stellen“, erklรคrte Grรผn. Auf die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der IT-Branche kommt es besonders in Schlรผsseltechnologien wie Kรผnstlicher Intelligenz, Blockchain oder Cloud an. „Ein enormer Hebel liegt in der Verbesserung des regulatorischen Umfeldes fรผr Tech-KMU.“ Eine konkrete Stellschraube sei eine innovationsfreundliche KI-Verordnung. Dafรผr mรผsse sich die Bundesregierung in den bevorstehenden Trilogverhandlungen in Brรผssel stark machen, damit die deutsche und europรคische Digitalwirtschaft in diesem wichtigen Bereich wettbewerbsfรคhig bleiben. Gleiches gelte fรผr den besseren Zugang zu Wachstumskapital fรผr wachsende Digitalunternehmen etwa durch die Vereinfachung von Bรถrsengรคngen, damit sich diese in Deutschland entwickeln kรถnnten.
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt รผber 2.400 IT-Unternehmen und ist damit der grรถรte IT-Fachverband fรผr ausschlieรlich mittelstรคndische Interessen in Deutschland.
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