-Der BITMi begleitet die internationale Digitalstrategie der Bundesregierung in beratender Funktion.
-Wichtig ist, dass im Einklang mit der nationalen Digitalstrategie auch hier die Digitale Souverรคnitรคt Leitmotiv ist.
-Hohe Prioritรคt muss der Abbau einseitiger Abhรคngigkeiten von Technologien aus dem Ausland haben.
Aachen/ Berlin 24. Februar 2023 – Gemeinsam mit anderen Stakeholdern beteiligt sich der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) in beratender Funktion an der Ausarbeitung einer internationalen Digitalstrategie der Bundesregierung. Federfรผhrend ist das Bundesministerium fรผr Digitales und Verkehr (BMDV). Mit der Strategie will die Bundesregierung Deutschland u.a. in den Bereichen Datenstrรถme, geistiges Eigentum und Nachhaltigkeit international aufstellen. Der BITMi begrรผรt das Vorhaben ausdrรผcklich. Aus Sicht des IT-Mittelstands kommt es dabei auch stark auf die Verzahnung mit der bereits bestehenden nationalen Digitalstrategie an. Der Verband setzt sich deshalb dafรผr ein, dass auch im internationalen Kontext die Digitale Souverรคnitรคt das erklรคrte Leitmotiv der Bundesregierung wird.
Deutschland gehรถrt laut einer aktuellen Studie heute zur Gruppe derjenigen Lรคnder, die am zweitstรคrksten von digitalen Technologien aus dem Ausland abhรคngig sind. „Die Reduzierung einseitiger Abhรคngigkeiten ist daher auch eine geopolitische Notwendigkeit, damit Deutschland auch bei auรenpolitischen Spannungen digital voll handlungsfรคhig ist. Dieses Ziel sollte die Strategie folglich mit hoher Prioritรคt adressieren“, erklรคrt BITMi-Prรคsident Dr. Oliver Grรผn. Aus Sicht des BITMi sollte die Strategie dazu in einem ersten Schritt unter anderem darauf abzielen, die Kompetenzen, die wir in Deutschland und Europa haben, systematisch zu erfassen, um diese im Hinblick auf kritische Schlรผsseltechnologien, wie zum Beispiel KI und Cloud, weiter auszuprรคgen. Die mittelstรคndische Digitalwirtschaft kann hierzu einen enormen Beitrag leisten.
„Um unsere selbstbestimmte Mitgestaltung der digitalen Transformation zu sichern, ist es besonders wichtig, dass die internationale Digitalstrategie einbezieht, dass die deutsche Digitalwirtschaft durch KMU geprรคgt ist“, sagt Grรผn. „Dazu muss nicht nur ihr Potenzial fรผr den IT-Standort Deutschland genutzt werden. Auch mรผssen sie bei Standardisierungs- und Normungsprozessen besser beteiligt werden, um dieses Potenzial zu heben. Wir freuen uns also darauf, uns bei der weiteren Ausgestaltung der Strategie fachlich einzubringen.“
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt รผber 2.400 IT-Unternehmen und ist damit der grรถรte IT-Fachverband fรผr ausschlieรlich mittelstรคndische Interessen in Deutschland.
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