Freitag, 15 November 2024
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Große Trauerfeier für erschossenen US-Rapper Takeoff

Tausende Fans, Musiker und Angehörige des erschossenen US-Rappers Takeoff haben bei einer Trauerfeier in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) von dem Sänger Abschied genommen.
«Heute ehren wir Kirsnick Khari Ball», schrieben die Betreiber der großen Eventhalle State Farm Arena am Freitag (Ortszeit) auf Twitter. Dort hätten unter anderem Musiker wie Drake, Justin Bieber, Chloe Bailey und Yolanda Adams mit Auftritten oder Reden Tribut gezollt, berichteten US-Medien.

Die rund dreistündige Zeremonie habe mit Gospel-Musik begonnen, anschließend habe Rapper Drake auf der mit weißen Rosen geschmückten Bühne den getöteten Musiker in einem Gedicht gewürdigt und unter Tränen an zahlreiche gemeinsame Konzerte auf einer Tournee 2018 erinnert. Bieber, nur von einem Klavier begleitet, sang sein Stück «Ghost», wie es weiter hieß. Zudem verlieh Bürgermeister Andre Dickens dem Rapper posthum den «Phoenix Award», die höchste Auszeichnung der Stadt, wie die Zeitung «The Atlanta Journal-Constitution» schrieb. Offiziell waren Medien bei der Trauerfeier nicht zugelassen.

Der 28-jährige Takeoff, mit bürgerlichem Namen Kirsnick Khari Ball, war am 1. November in der texanischen Stadt Houston erschossen worden. Ermittlern zufolge hatte sich der tödliche Vorfall nach einer privaten Party in einer Bowlingbahn ereignet. Während eines Streits seien Schüsse gefallen. Vermutlich zufällig sei der Rapper dabei getroffen worden. Die Ermittlungen dauern an. Bis jetzt wurde niemand festgenommen.

Zusammen mit den Rappern Quavo (31) und Offset (30) gehörte Takeoff zu der Grammy-nominierten Gruppe Migos. Das Trio feierte in den USA in den vergangenen Jahren große Erfolge, nachdem Songs wie «Versace», «Bad and Boujee» und «MotorSport» zu Hits wurden. Takeoff habe die Musik verändert, sagte Offset den Berichten zufolge. Schon als Baby habe der Rapper eine einzigartige Stimme gehabt, wurde seine Mutter zitiert: «Ich konnte seine Schreie von denen jedes anderen Kindes unterscheiden.»

Zu Ehren des getöteten Rappers hat dessen Familie eine Stiftung gegründet, die mit Gemeindeprojekten gegen Schusswaffengewalt vorgehen soll.

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