Checkout.com bรผndelt Insights fรผhrender Unternehmen und Payment-Experten in seinem neuen Trend-Outlook-Report
Berlin, 25. Januar 2023 – Die wirtschaftlichen Herausforderungen werden auch im Jahr 2023 nicht weniger – viele Unternehmen stellen sich darauf bereits ein. Der Zahlungsdienstleister Checkout.com hat in seinem neuen Trend-Outlook-Report die wichtigsten Payment-Entwicklungen fรผr die nรคchsten 12 Monate zusammengefasst und lรคsst darin auch neun Branchenexperten mit ihren Einschรคtzungen zu den kommenden Trends und Innovationen im Zahlungsverkehr zu Wort kommen.
Folgende fรผnf Top-Trends werden das Payment-Jahr 2023 nach Einschรคtzung fรผhrender Branchenexperten federfรผhrend prรคgen:
1.Zahlungsmethoden rรผcken in den Mittelpunkt und werden zum Alleinstellungsmerkmal
2.Neue alte Prioritรคt: die Verringerung „falsch-positiver Ablehnungen“
3.Weiter steigend: Betrugsrisiken im Zahlungsverkehr in allen Branchen
4.Zahlungsmethoden als neuer Umsatztreiber
5.Embedded Finance und Payment-Daten: Innovationstreiber fรผr neue Geschรคftsmodelle
Checkout.com hat sowohl interne als auch externe Payment- und Risk-Management-Experten, u. a. von fรผhrenden internationalen Unternehmen wie Playstation, Merchant Risk Council und Rivery, um ihren Blick auf diese kommenden Entwicklungen gebeten. Im Fokus der meisten befragten Experten stehen dabei vor allem die Individualisierung von Zahlungsprozessen sowie die Prรคvention von steigenden und immer komplexeren Betrugsrisiken. Der gesamte Report steht auf der Webseite von Checkout.com zum Download zur Verfรผgung.
Im Zahlungsverkehr nicht mehr gefragt: Einheitslรถsungen
2023 wird das Jahr, in dem die Kundenperspektive im Bezahlprozess noch stรคrker in den Mittelpunkt rรผcken wird. Kunden erwarten zunehmend, beim Checkout ihre bevorzugten Zahlungsmethoden vorzufinden und einen mรถglichst reibungslosen Ablauf des Kaufabschlusses zu erleben. Viele Unternehmen im Retail-Umfeld haben die Notwendigkeit einer weitergehenden Individualisierung der Zahlungsmethoden bereits erkannt und Investitionen in zukunftsweisende Zahlungstechnologien getรคtigt. Fรผr Dejan Rikic, Senior Payments Stategist von Playstation, entwickelt sich der Zahlungsvorgang dabei zu einem immer stรคrkeren Umsatztreiber: „Zahlungen sind nicht mehr das reine Routinegeschรคft, das sie vielleicht noch vor fรผnf oder zehn Jahren waren. Heute sind sie meiner Meinung nach nicht nur fรผr digitale Unternehmen, sondern auch fรผr traditionelle Einzelhรคndler ein wichtiger Umsatztreiber und ein immer stรคrkeres Alleinstellungsmerkmal.“ Remko Best, Head of Commercial DACH/NL bei Checkout.com, geht sogar noch einen Schritt weiter in seiner Einschรคtzung der kommenden Entwicklungen: „Zahlungen bilden nicht mehr nur den Abschluss einer Customer Experience, sondern sind eine datenbasierte Mรถglichkeit, Dienstleistungen zu optimieren und durch diese Verbesserungen zusรคtzliche Einnahmen zu generieren.“
Seit dem pandemiebedingten Aufschwung des Online-Handels steht auch das Thema Autorisierungsraten auf der Agenda von Retailern ganz weit oben. Viele merken, dass sogenannte „False Positives“, also fรคlschlicherweise abgelehnte Transaktionen, zu schmerzhaften Umsatzeinbuรen fรผhren kรถnnen. Laut einer Untersuchung von Checkout.com wรผrden sogar 44 Prozent der deutschen Verbraucher:innen ganz auf einen Kauf bei einem Hรคndler verzichten, wenn sie eine solche falsche Ablehnung ein- oder mehrmals erleben.
ML-basierte Sicherheitstechnologie vs. Betrugssysteme: ein ewiges Katz- und Mausspiel
Betrรผger entwickeln immer bessere Methoden und Techniken – dies zeigt sich gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten: So hat laut der Association of Certified Fraud Examiners (ACFE) etwa die letzte Finanzkrise zu einem sprunghaften Anwachsen von Betrugsfรคllen um 55,4 Prozent gefรผhrt. Auch in den letzten Monaten beobachten immer mehr Hรคndler eine Zunahme von Online-Betrugsversuchen. 2023 werden Unternehmen ihre Prรคventivmaรnahmen daher noch stรคrker ausbauen mรผssen, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren. Lรถsungen zur Betrugsprรคvention mรผssen sich dabei an die jeweiligen individuellen Unternehmensstrukturen und -prozesse anpassen lassen. Machine-Learning (ML)-gestรผtzte Betrugsprรคvention kann dies heute schon leisten: Durch das kontinuierliche Trainieren der ML-Komponenten einer Betrugsprรคventionslรถsung kรถnnen die eigenen Systeme so aktuell gehalten werden, dass das Risiko falsch-positiver Ablehnungen von Transaktionen weiter sinkt. Ein weiterer Sicherheitsfaktor in einer mehrstufigen Lรถsung ist die Anwendung zusรคtzlicher Authentifizierungen bei risikobehafteten Transaktionen. Dies wird auch von den Kund:innen positiv aufgenommen, denn immerhin 73 Prozent der von Checkout.com befragten Verbraucher:innen geben an, dass die Multifaktor-Authentifizierung ihre Zahlungen sicherer macht. Tracy Kobeda Brown, VP of Programs & Technology bei Merchant Risk Council, sieht weitere Risiken in diesem Bereich: „Tatsรคchlich schรคtzen Hรคndler weltweit, dass 16 Prozent der Betrugsfรคlle auf Missbrauch durch Dritte zurรผckzufรผhren sind, wie unsere jรผngsten Studien bestรคtigen. Besorgniserregend fรผr Hรคndler ist auch, dass zunehmend auch kriminelle Organisationen beginnen, Rรผckbuchungsprozesse auszunutzen. Wir werden dieses Risiko genauer im Auge behalten und raten Hรคndlern, den Missbrauch durch Dritte im Jahr 2023 auf jeden Fall auf dem Radar zu haben.“ Fรผr Ido Lustig, VP Product, Risk and Identity bei Checkout.com, ist intelligente Betrugsprรคvention ebenfalls eines der wichtigen Themen fรผr Retailer im Jahr 2023: „Der Versuch, betrugsbedingte Verluste durch hรถhere Umsรคtze auszugleichen, ist keine erfolgreiche Strategie fรผr 2023. In diesem Jahr sollte der Betrugsbekรคmpfung Prioritรคt eingerรคumt werden, um zu verhindern, dass legitime Kunden und Transaktionen fรคlschlicherweise blockiert werden.“
Innovation neuer Geschรคftsmodelle: Embedded-Finance „as a Service“ und weitere Personalisierung
Bisher haben Innovationen im Zahlungsverkehr, ob neue Zahlungsmethoden oder fortschrittliche Lรถsungen zur Betrugsprรคvention, hรคufig auch zu innovativen Geschรคftsmodellen und neuen Einnahmequellen fรผr Unternehmen gefรผhrt. Viele Hรคndler suchen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Herausforderungen derzeit intensiv nach zusรคtzlichen Monetarisierungsmรถglichkeiten fรผr ihre Produkte. Ein Trend fรผr 2023 wird daher auch im Umfeld von „Embedded Finance“ liegen. Remko Best von Checkout.com erwartet hier fรผr 2023, dass „Einzelhรคndler ihren Kunden weitere „Touch-Points“ fรผr neue hauseigene Embedded-Finance-Produkte anbieten werden.“ Auch fรผr Marketplaces werden solche Services kรผnftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Unternehmen werden 2023 zudem einen grรถรeren Fokus auf die Nutzung von Transaktionsdaten legen, um ihr Wachstum voranzutreiben. Payment-Technologie kann ihnen so dabei helfen, ihr Angebot weiter zu personalisieren, um zum Beispiel Nachfragetrends besser vorherzusagen und Ressourcen gezielter einzusetzen. Hรคndler werden im Jahr 2023 Daten, die sie durch Web- und UX-Analysen sammeln konnten, mit granularen Transaktionsdaten in Kombination mit KI- und ML-Anwendungen im Hintergrund verknรผpfen.
Checkout.com ist ein fรผhrender Anbieter von cloudbasierten Zahlungslรถsungen, der Unternehmen dabei hilft, mehr Wert aus ihren digitalen Zahlungen zu ziehen. Die modulare Zahlungsplattform des Unternehmens wurde speziell unter den Aspekten Leistung, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit entwickelt. Checkout.com bietet eine verbesserte Akzeptanz, transparentere und verwertbare Daten sowie eine skalierbare Produktstruktur, die Hรคndler an ihre Bedรผrfnisse anpassen kรถnnen. Kombiniert mit fundiertem, lokalem Fachwissen und einem erstklassigen Service ist Checkout.com der ideale Zahlungspartner fรผr Unternehmen, die bessere Zahlungslรถsungen auf der globalen Ebene integrieren mรถchten. Mit einem Team von mehr als 1.500 Mitarbeitern in 19 Niederlassungen weltweit hilft das Unternehmen innovativen Marken wie Siemens, Klarna, Deliveroo und Chrono24 dabei, mehr Wert aus ihren Online-Zahlungen zu ziehen.
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