Donnerstag, 19 Dezember 2024
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Geniale Idee Maske im Operationssaal

Warum das Jahr 1897 als Meilenstein fรผr SchutzmaรŸnahmen im Gesundheitswesen gilt, mit Mund-Nasen-Masken in der Medizin?

Das 19. Jahrhundert gilt als die Zeit der Entdeckung der Hygiene. So nutze bei einer medizinischen Operation Breslau der berรผhmte Arzt Johann von Mikulicz-Radecki eine Maske. Diese erste Maske war aus einer Lage Mullbinden zum Schutz bei der Behandlung von Infektionskranken wie zum Beispiel bei Pest- oder Diphtherieรผbertragungen gefertigt. Keimfreiheit (Asepsis) war das groรŸe Ziel. „Damit war der Vorlรคufer, der bis heute weiterentwickelten Mund-Nasen-Schutz-Masken in der Medizin und als Arbeitsschutz zum Fremd- wie auch Eigenschutz, geboren“, sagt Max Leber, Geschรคftsfรผhrer der PPE Germany GmbH in Berlin.

Die Entdeckung der aktiven Infektionsprรคvention

Die Geschichte der Masken in der Medizin ist faszinierend, weil durch die Verwendung von Masken aktive Infektionsprรคvention erfolgte, als die Zusammenhรคnge erkannt wurden. Zur gleichen Zeit von Johann von Mikulicz-Radecki konnte der Mediziner Carl Georg Friedrich Wilhelm Flรผgge (1847-1923) die Theorie der Trรถpfcheninfektion nachweisen, entwickelte die wissenschaftliche Hygiene und Desinfektionsverfahren weiter. ร„rzte sollten im Operationssaal sollten mรถglichst schweigen. Geschรคftsfรผhrer und Maskenexperte Max Leber gibt zu bedenken, dass in Europa und weltweit Anfang 1900 Pestausbrรผche (1910/1911 mit 60.000 Toten, 1920/21 9300 Toten) oder die Spanische-Grippe (1919-1920 mit Millionen Toten) die Menschen erschรผtterten und sterben lieรŸen. รœberlieferungen bestรคtigen, dass schon damals ein Schutz fรผr die Mitarbeiter mit Masken aus Baumwolle und Mullbinden bestand.

Die Medizin entdeckte in den 1990er Jahren, dass Masken aus dem Arbeitsschutz wie zum Beispiel Staubmasken (Typ FFP1-3) sich auch in der Medizin bewรคhren kรถnnten. Vergleichsuntersuchungen von Partikel-filtrierenden Masken (FFP) und dem chirurgischen Mund-Nasen-Schutz (MNS) bestรคtigten die Vermutung, dass eine รผberwiegend hรถhere Schutzwirkung besteht.

Weltgesundheit der Bevรถlkerung: Hygiene und Schutzausrรผstung

Ein langer Weg, aber heute wissen wir, dass konsequente HygienemaรŸnahmen maรŸgeblich zur Weltgesundheit der Bevรถlkerung beitragen. „Die Entwicklung zeigt, dass durch Schutzausrรผstung der Hygienestandard ergรคnzt wird, um die รœbertragung von Krankheiten vom Gesundheitspersonal auf Patienten und umgekehrt zu reduzieren“, sagt Max Leber. Aber kritisch mรผssen potenzielle Auswirkungen von Masken auf Patienten trotzdem berรผcksichtigt werden, gibt Max Leber zu bedenken.

Insbesondere bei langfristiger Verwendung kรถnnen Masken dazu fรผhren, dass sich der Patient isoliert und unwohl fรผhlt. Studien belegen, dass dies zu Stress und Angst fรผhren und den Heilungsprozess beeintrรคchtigen kann. Wenn das Gesundheitspersonal Masken trรคgt, ist die Verstรคndigung mit Patienten schwieriger, speziell fรผr Patienten mit Hรถr- oder Sprechproblemen.

Darรผber hinaus kann die Verwendung von Masken auch zu kรถrperlichen Beschwerden fรผhren, wie beispielsweise Hautirritationen oder Schwierigkeiten beim Atmen, primรคr, wenn Patienten bereits unter Atemproblemen leidet. Gerade, weil die Verwendung von Masken im Krankenhausumfeld weiterhin eine wichtige Rolle bei der Infektionsprรคvention spielt, sollten die potenziellen Auswirkungen auf den Patienten gegen die Vorteile der Maskenabnutzung abgewogen werden. Max Leber sieht die Herausforderungen bei Maskenherstellern, die sich den Herausforderungen der Tragbarkeit von Masken stellen sollten, um diese fรผr die Trรคger optimal zu gestalten unter allen Gesundheitsaspekten. „Aus der Geschichte der Maskenentwicklung sehen wir das Potenzial fรผr weitere Innovationen fรผr die medizinische Schutzausrรผstung“, sagt PPE Germany Geschรคftsfรผhrer Max Leber. Herausforderungen bestehen fรผr das Gesundheitspersonal, sich mit ihrer Maske sicher und wohl zu fรผhlen und gleichzeitig mit dem Patienten eine klare verstรคndliche Kommunikation zu fรผhren und Empathie zu vermitteln ohne die Beeintrรคchtigung der Maske.

Welthรคndehygienetag – warum am 5. Mai?

Die Weltgesundheitsorganisation fรผhrte 2009 den Welthรคndehygienetag ein. „Viele wissen aber nicht, dass der 5. Mai nicht zufรคllig dafรผr gewรคhlt wurde, denn er steht fรผr unsere fรผnf plus fรผnf Finger, also 5.5.“, lรถst Max Leber schmunzelnd das Geheimnis und meint, dass der Mediziner und Hygienebegrรผnder Carl Flรผgge sich รผber diese Entwicklung besonders freuen wรผrde. Zusammenfassend lรคsst sich festhalten, dass das Thema Hygiene bereits in der Antike einen Standard erlangte. Zur Infrastruktur gehรถrten vor Christus in der Antike bereits Badehรคuser, Kanalisationssysteme, รถffentliche Toilette und Frischwasserzufuhr, die zur Erlangung einer gesunden Lebensweise als vorbeugende MaรŸnahmen empfohlen wurden, wie auch Gymnastik und Diรคt. Hygiene ist heute fest im Alltag und in allen Branchen verankert. Sauberkeit und Hygiene fรผr ein gesundes Miteinander und Leben ist auf drei Sรคulen aufgebaut: Lebensmittel- und Produkthygiene, Betriebshygiene und Personalhygiene. Aufgrund von Forschung, Entwicklung und Fortschritten sind seit dem Ausbau von Hygienestandards viele Seuchen und Krankheiten besiegt worden, dennoch soll der Welthรคndehygienetag an die Errungenschaften erinnern und zeitgleich nicht der Nutzen vernachlรคssigt werden.

V.i.S.d.P.:

Moritz Roland
OTA-Ausbildung & Blogger

Moritz Roland, Absolvent des englischen Internats Rossall School in Fleetwood, GroรŸbritannien, mit dem International Baccalaureate Diploma (IB). Moritz ist in der Berufsausbildung OTA im Gesundheitswesen. Seit 2022 ist Moritz bei ABOWI-Reputation.com. Sein besonderes Interesse gilt dem Wandel des Gesundheitswesens – die Gesundheit des Menschen steht im Vordergrund – durch Technologie, Digitalisierung und Kรผnstliche Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit von A–Z. Der Blog akopjan-health.de bietet zahlreiche Themen rund um Gesundheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.

PPE Germany GmbH mit Sitz in Berlin sind Spezialisten fรผr Atemschutz Made in Germany. PPE Germany zรคhlt zu den groรŸen europรคischen Maskenproduzenten fรผr qualitativ hochwertige FFP2-Masken und startete 2020 mit der Produktion, um die Versorgung der Bevรถlkerung mit Schutzausrรผstung zu gewรคhrleisten. PPE Germany schรผtzt die Gesundheit von Menschen, die in komplizierten Luftverhรคltnissen arbeiten und leben mรผssen beispielsweise durch Virale Kontamination, Krankenhauskeim Kontamination, Bakterielle Kontamination, Staub, Fasern (z.B. durch Mineralwolle), Industrieabgase, Feinstaub. Alle PPE Germany Produkte sind zertifiziert und unterliegen den strengsten Prรผfstandards.

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