Samstag, 27 Juli 2024
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Will ich das? So finde ich meine Berufung!

Will ich das? So finde ich meine Berufung!

“Will ich das?” ist eine ganz einfache und doch sehr wichtige Frage. Und zwar jedes einzelne Wort davon. WILL ich das? Will ICH das? Will ich DAS? Je nachdem, wie man die Frage betont, fällt die Antwort unter Umständen anders aus. Life Passion Coach Olaf Lippert unterstützt seine Kunden dabei, ihre wahre Berufung zu finden. In diesem Gastbeitrag erklärt er, wie er das macht und warum es in seinen Augen so wichtig ist, die eigene Berufung zu finden.

Life Passion Coach Olaf Lippert
Life Passion Coach Olaf Lippert

Viel Sozialer Druck und doch wenig Antrieb 

Die Frage nach dem, was wir wollen, wird für viele Menschen oft von dem überschattet, was wir müssen, und davon, wie wir konditioniert wurden. Und ein entscheidender Missstand steckt ja auch schon darin, wie diese Fragen formuliert sind. Denn wer ist denn bitte dieses unbestimmte, gesichtslose und doch so fordernde „wir“? Viel genauer und zielführender müsste es heißen: „Was willst DU und was sind DEINE Werte?“ Erst wenn du gemäß „deiner WERTE“ leben kannst, schätzt du dein Leben auch wert, stehst dann auch in den  wichtigen Lebensentscheidungen zu deinen Werten und übernimmst Verantwortung für dich selbst. Das heißt sicherlich nicht, dass von diesem Tag an alles Friede, Freude und Eierkuchen sein wird. Aber du bist da, wo du sein willst. Und da hinzukommen, fällt vielen Menschen schwer. Oftmals ist das so, weil sie vor lauter Fragen die Antworten und vor lauter vermeintlichen Idealen die eigenen Wünsche nicht mehr zu erkennen vermögen.

Volksdroge Ablenkung 

Dennoch können viele Menschen die Diskrepanz zwischen den eigenen Wünschen und der eigenen Lebensrealität gut aushalten. Und zwar durch Impulse von außen – durch Ablenkung. Wir bevorzugen die Annehmlichkeiten des angeblich einfacheren Lebens und geben somit jede Verantwortung und Entscheidung einfach ab. Wenn somit andere Entscheidungen für mich treffen, kann ich ja nichts dafür, bin ich nicht schuld an meiner Situation. Viele Menschen neigen dadurch, auf die eine oder andere Weise, zu Fluchtverhalten. Das klingt jetzt dramatischer, als es ist. Denn dieser Eskapismus besagt ja nicht, dass wir uns bei Problemen durch die Hintertür verziehen. Er äußert sich darin, dass mal einer über den Durst getrunken, wild gefeiert oder eine ausgedehnte Netflix Session eingelegt wird. Wir brauchen Zerstreuung, um ab und zu auch mal zu entspannen und um die die Entscheidung anderer über unser Leben akzeptieren zu können. Diese Ablenkung kann ganz viele, unterschiedliche Gesichter haben. Allerdings kann Eskapismus auch zum Selbstzweck und zu einer überbordenden Lebensrealität werden. Insbesondere wenn unter der Oberfläche Lebensfragen brodeln. An diesem Punkt verliert der in moderaten Dosen so heilsame Eskapismus seinen positiven Effekt und betäubt, anstatt zu entspannen. Und das tut uns auf Dauer nicht mehr gut.

Achtsamkeit für die Lebensfragen 

Damit du es mit dem Eskapismus nicht übertreibst und diesbezüglich nicht Gefahr läufst, dich auf dunkle Pfade zu begeben (Stichwort: Abhängigkeit), ist Achtsamkeit für deine Lebensfragen, die dich umtreiben, unerlässlich und wichtig. Zielführende Selbstbeeinflussung kann immer nur gelingen, wenn du deine Gefühle anerkennst und ihren Ursachen nachforschst. Ohne zu verdammen und ohne zu vermeiden! In einem solchen inneren Gefüge kann auch wohldosierter Eskapismus noch seinen Zweck bestens erfüllen. Vor allem aber gestehst du dir Wachheit für die eigenen Belange zu. Viele Menschen hadern mit sich und wissen gar nicht warum, was das Ergebnis nur umso deutlicher aus ihnen hervorquellen lässt. Das geschieht spätestens dann, wenn die Masken fallen und keine noch so große Dosis an Eskapismus mehr irgendwas daran zu verändern vermag.

Was, wenn die Lebensfragen scheinbar ausgehen? 

Gerade wenn du sehr nah an brenzligen Lebenssituationen bist, fällt oftmals die individuelle Dissoziation schwer, die dir einen unvoreingenommenen Blickwinkel gestatten würde. Spätestens in solchen Krisen, in denen du nur Probleme und keine Lösungen siehst oder aber nicht die gefühlte Resonanz für Lösungen in dir trägst, kann es sinnvoll sein, eine sachliche Perspektive hinzuzuziehen.

Ich erlebe immer wieder, wie Menschen in verfahrenen Lebenssituationen wieder zu sich finden, wenn da jemand ist, der tiefer gräbt, als sie es in ihrer aktuellen Verfassung können. Gerade wenn du sehr persönliche Probleme hast und mit deinen Perspektiven im Unreinen bist, geht dies oft mit Gefühlen von Schuldzuweisungen und gefühlter Schande einher, vor allem weil eine solche Konstellation das Stigma des Scheiterns trägt. Diese emotionalen Alarmsignale verfehlen aber gar zu leicht ihre Signalwirkung, wenn sie zu einem Hintergrundrauschen in der Lebenssituation werden. Dann wird hart mit sich ins Gericht gegangenen – und doch kein zielführendes Urteil gefällt. Und es sind eben diese Lebensphasen, in denen Eskapismus, als allzeit verfügbares Narrengold, sehr gefährlich werden kann!

Wenn du dich in einer solchen Situation befindest, möchte ich dich einladen, dich an einen Coach wie mich, einen Berater, einen Mentor, einen Freund deines Vertrauens zu wenden. Wir finden gemeinsam wieder den Sinn in deinem Leben! Oftmals können Außenstehende, dadurch dass sie nicht selbst davon betroffen sind, unbefangen die wichtigen Lebensfragen in diesen Situationen stellen, vor allem solche, die man sich selbst nicht zugesteht, obwohl sie doch so bitter nötig wären!

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Jane Uhlig
Jane Uhlighttps://www.janeuhlig.de
Jane Uhlig ist Gründerin und Chef-Redakteurin von Janes Magazin. Sie publizierte Wirtschafts-Sachbücher-Bücher in Kooperation mit dem Campus Verlag und Hörbücher zum Thema Selbst-Coaching. Sie beschäftigt sich mit den Themen Lifestyle, Trends und Gesundheit, ist Yoga und Zumba-Trainerin für große Bühnen-Events und agiert als Moderatorin in zahlreichen Events, Konferenzen und Galas.
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