Wer in den US-Markt einsteigt, kommt aufgrund seiner fehlenden Kredithistorie gar nicht oder nur schwer an Geld. Und selbst Unternehmen, die bereits lange auf dem Markt sind, kรถnnen in Finanzierungsfragen plรถtzlich blank dastehen. Wir sprachen mit Svenja Buร von der Deutschen Leasing, die bei den US Business Partners den Bereich Finanzierung verantwortet.
Wie schwierig der Einstieg ins US-amerikanische Finanzwesen ist, bekam Svenja Buร bei ihrem Umzug nach รbersee selbst zu spรผren. „Zu den Besonderheiten der US-Finanzmรคrkte gehรถrt die sogenannte Credit-History“, weiร die Finanzexpertin. In der dieser spiegelt sich das Zahlungsverhalten und damit die Vertrauenswรผrdigkeit des Kunden wider. Ist keine Credit-History vorhanden, gibt es von der US-Bank auch kein Geld. Schon gar nicht, wenn grรถรere Assets finanziert werden mรผssen. Doch auch im privaten Bereich wurde Svenja Buร, die bei der Deutschen Leasing tรคtig ist und als Partner bei den US Business Partners den Bereich Finanzierung verantwortet, schnell vor Herausforderungen gestellt., „Auch Stromanbieter und Vermieter blicken in den USA auf die Credit-History“, so die Expertin. Diese Kredithistorie mรผssen sich Privatpersonen und Unternehmen erst aufbauen. Etwa drei bis vier Jahre dauert es, bis der sogenannte Credit-Score – eine dreistellige Nummer – ausreichend hoch ist, um von US-Banken als solvent angesehen und in die Finanzierung genommen zu werden. Diese Zeit haben Unternehmen nicht immer, zumal anfangs bei US-Banken horrende Zinsen und hohe Anzahlungen fรคllig werden. Doch genau hier kommen die US Business Partners ins Spiel. Die Organisation berรคt und begleitet Unternehmen der DACH-Region beim Eintritt in den US-Markt sowohl in Steuer-, Rechts-, Versicherungs-, und Vertriebsfragen, als auch in den Bereichen Logistik, Personal und durch Svenja Buร eben auch in Finanzierungsfragen. Und diese Beratung ist notwendig, denn selbst erfahrenen Unternehmen unterlaufen immer wieder Fehler und Unachtsamkeiten, die sich aus unterschiedlichen Prinzipien, Gesetzen und Prozessen in Europa ergeben.
Erst neulich hat Svenja Buร erlebt, dass die erfahrene US-Tochter eines deutschen Unternehmens von einer US-Bank keine Finanzierung bekam. „Und dass, obwohl sie bereits seit 20 Jahren im US-Markt tรคtig war“, erklรคrt die Finanzexpertin. Das Problem der US-Tochter: Sie hatte ihren Finanzierungsbedarf bis dato stets รผber einen sogenannten Inter-Company Loan gedeckt, bei dem das Mutterunternehmen der Tochter Geld leiht. Allerdings wurde dadurch beim Tochterunternehmen keine Kredithistorie aufgebaut. „Als die deutsche Muttergesellschaft wรคhrend der Corona-Pandemie aussetzen musste, stand due US-Tochter plรถtzlich ohne Finanzierung da.“ Die Lรถsung: Svenja Buร, die รผber die Deutsche Leasing als verlรคngerter Arm der Sparkassen ins Ausland eine Asset-Finanzierung ermรถglicht, bei der zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. „Als Deutsche Leasing kรถnnen wir das Mutterunternehmen รผber eine Garantie mit in die Finanzierung nehmen, wรคhrend die US-Tochter gleichzeitig eine Kredithistorie aufbaut.“
Der Finanzierungsrahmen reicht dabei von 100.000 bis 50 Millionen Euro. Finanziert werden alle mรถglichen Assets. „Wir haben bereits Flugzeuge, Spritzgussmaschinen und sogar Weihnachtsbรคume finanziert“, weiร Buร. Zu den mรถglichen Finanzdienstleistungen gehรถren neben dem klassischen Kredit auch Absatzfinanzierungen sowie Operate Lease und Finance Lease fรผr Unternehmen, sowohl fรผr neue als auch gebrauchte Objekte. So sind zum Beispiel auch Vorfinanzierungen mรถglich, etwa, wenn eine Maschine erst in einem Jahr geliefert wird, aber bereits eine Anzahlung geleistet werden muss. „In den USA ist das Prinzip des Bestelleintritts nicht bekannt. Wir kรถnnen die Finanzierung jedoch bis zur Abnahme der Maschine รผbernehmen, wie unsere Kunden das in Europa gewohnt sind“ so Buร. „Der Kunde zahlt erst Geld, wenn das Asset vom Lieferanten an ihn geliefert wurde.“ Selbst bereits geflossene Anzahlungen kรถnnen in die Finanzierung genommen und erstattet werden.
Auch das Thema Finanzierung macht deutlich: Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit den US Business Partners gehรถrt nicht nur das umfassende Knowhow in allen relevanten Fachebereichen beim Markteintritt in den USA, sondern auch die Tatsache, dass die komplexen Business-Themen auf Deutsch mit dem Kunden kommuniziert und besprochen werden. Auch die Tatsache, dass die US Business Partners kulturell sowohl in der DACH-Region als auch in den USA zu Hause sind, hilft enorm dabei, interkulturell bedingte Fehltritte und geschรคftliche Fehlschlรคge zu vermeiden.
รber die US Business Partners
Die US Business Partners sind ein Experten-Netzwerk, das Unternehmen der DACH-Region berรคt, die in den USA geschรคftlich Fuร fassen oder die ihr bestehendes Geschรคft expandieren wollen. Die US Business Partners beraten dabei nicht nur in Finanzierungs-/Leasingfrage und Versicherungsfragen, sondern auch in Steuerfragen, Vertriebsfragen, beim Recruiting und Personalmanagement, bei der Standortwahl und in Logistik- und Rechtsfragen. Die Beratung und die Kommunikation erfolgen auf Deutsch. Kennenlernen kann man die US Business Partners am besten auf einem ihrer Informations-Events. Dort prรคsentieren die einzelnen Partner ihre Expertise und diskutieren Lรถsungen fรผr geschรคftliche Unternehmungen in den USA.
Mehr Informationen รผber die besonderen Dienstleistungen der US Business Partners finden Sie unter usbp.net
Kontakt
Stefan Elmshรคuser – Unternehmensberatung – Marketing – PR
Stefan Elmshรคuser
Hochackerstrasse 52a
85521 Riemerling
0894161679
info@elmshaeuser.com
http://www.elmshaeuser.com
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