Freitag, 15 November 2024

Unabhängigkeit von China vorantreiben

am

Konzentration auf Innovationen und Know-how aus Deutschland legen

Laut einer Studie der Außenwirtschaftsförderungsagentur des Bundes GTAI (German Trade and Invest) hat der Exportanteil der deutschen Wirtschaft seit 2000 um 0,7 Prozent eingebüßt. Besonders betroffen ist der deutsche Maschinenbau, der seine Weltmarktführerschaft bereits 2020 an China abtreten musste. Dieser Abstand wird sich weiter vergrößern, glaubt die GTAI.

Aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen fordert nun auch die Bundesregierung, dass die deutsche Wirtschaft sich unabhängiger vom chinesischen Markt macht. Nach einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) sind deutsche Unternehmen deutlich abhängiger vom chinesischen Exportmarkt als umgekehrt. So sind 2,7 Prozent der deutschen gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung und 2,4 Prozent der Gesamtbeschäftigung vom Export nach China abhängig.

Auch Telekom-Chef Tim Höttges macht sich Sorgen um die deutsche Wirtschaft. Das Label „Made in Germany“ sei „ramponiert“, weil Deutschland zu wenig für Forschung und Entwicklung ausgebe, sagte Höttges beim Kongress „Digital X“ in Köln. Während China und die USA ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben 2021 deutlich erhöht hätten, seien sie in Deutschland deutlich gesunken. Deutschland dürfe sich nicht länger „auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen“, und müsse künftig statt aktuell nur einem Prozent bis zu 6 Prozent des BIP in Innovationen investieren.

Neben dem Maschinenbau punktet China stark bei den Ausfuhren in der Elektrotechnik. Laut GTAI entfallen fast 27 Prozent der globalen Lieferung von Geräten wie Computern und Laptops auf China. Im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) will China bis 2030 globales Innovationszentrum werden. Gelingt dies, dürfte die wirtschaftliche Abhängigkeit von China weiterwachsen. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage wird sich das in Europa niemand wünschen.

Unentdecktes Know-how

Dabei schlummert auch in Europa viel Know-how, wenn auch weitgehend unentdeckt. Zwar liegt der Löwenanteil der Halbleiterproduktion ebenfalls in China und insgesamt in Asien. Doch lassen sich KI-Technologien, insbesondere im Maschinenbau, der Medizintechnik oder auch im Bereich funktionaler Innovationen, beispielsweise in Verbraucherprodukten und im autonomen Fahren, ressourcensparend mit Hilfe von Embedded-KI umsetzen.

Embedded-KI ist direkt in das Gerät/die Maschine integrierte Künstliche Intelligenz, die auf kleinen, kostengünstigen Chips läuft und ohne Anbindung an ein Netzwerk auskommt. Damit könnte Embedded-KI dem deutschen Maschinenbau nicht nur einen Innovationsvorsprung sichern, sondern auch die Etablierung neuer Geschäftsmodelle ermöglichen. Durch KI-gestützte Predictive Maintenance beispielsweise lässt sich nicht nur die Lebensdauer einer Maschine vielfach verlängern, sondern auch ein Hardware-as-a-Service-Modell etablieren. Eine höhere Nachhaltigkeit bei geringerem Ressourcenverbrauch und eine bessere Kundenbindung sind die Folge. Wer daher jetzt in Embedded-KI investiert, sichert seine Marktposition und kann sich gegen den Trend zunehmender Abhängigkeit von asiatischen Märkten stemmen.

„Implementierung von kostengünstigen KI-Lösungen können Unternehmen auf Experten zurückgreifen, die die komplette Entwicklung und Serienproduktion von Embedded-KI-Systemkomponenten übernehmen. Spezialisierte Embedded-KI-Systemlösungsanbieter wie AITAD übernehmen den gesamten Prozess: Von der Beratung und Identifizierung möglicher Einsatzorte über das Sammeln der Daten, die Soft- und Hardware-Entwicklung bis zur Serienreife und Produktion der auf das Zielsystem abgestimmten Systemkomponenten,“ so Viacheslav Gromov, CEO der AITAD GmbH.

Quellenangaben:
https://www.gtai.de/de/trade/specials/globaler-handel-lieferketten/exportanalyse-deutschland-im-internationalen-wettbewerb
https://www.iwd.de/artikel/deutsche-wirtschaft-baut-china-geschaeft-aus-556923/
https://www.focus.de/finanzen/news/telekom-chef-hoettges-deutschland-wird-bei-der-digitalisierung-abgehaengt_id_145996184.html

Weitere Informationen: https://aitad.de

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Popular

More like this
Related

Stradivarius eröffnet ersten Berliner Store im ALEXA

Seit 2023 expandiert Stradivarius in Deutschland. Zuvor war die Mode des Labels hierzulande nur Online erhältlich. Nach Dresden, Hannover und Stuttgart ist der Standort im ALEXA der vierte stationäre Shop des Labels in Deutschland.

Lässig als „Green Innovator des Jahres 2024“ ausgezeichnet – Nachhaltige Kindermode

Lässig als "Green Innovator des Jahres 2024" ausgezeichnet –...

Immobilienkauf nur für reiche Leute? Experte verrät, wie jeder mit dem Immobilienbusiness starten kann

Steigende Immobilienpreise, Inflation und die Komplexität des Marktes schrecken viele Menschen davon ab, in Immobilien zu investieren. Besonders Einsteiger fühlen sich häufig von den hohen finanziellen Anforderungen und der Vielzahl an Informationen überwältigt.

stilwerk Hotels im Pretty Hôtels Verbund

stilwerk Hotels im Pretty Hôtels Verbund Das stilwerk Strandhotel Blankenese und das stilwerk Hotel Heimhude wurden in den renommierten Verbund für handverlesene Unterkünfte weltweit aufgenommen