(openPR) Es sollen angeblich die schönsten Wochen des Jahres sein. Begriffe wie Erholung und Regeneration sind in fast allen Prospekten und Katalogen zu finden. Dass die Realität oft ganz anders aussieht, und dass viele Menschen nicht selten „Urlaub vom Urlaub“ brauchen, wird oft verschwiegen. Welche Reederei würde von „schwimmenden Plattenbauten auf dem Wasser“ schwärmen? Und welches All-Inclusive-Hotel zeigt das Buffet, nachdem sich hunderte Touristen in kurzen Hosen, Jogginganzügen und Sandalen bergeweise die Teller gefüllt haben? Reiseleiter schleusen ganze Busladungen durch die verstopften Fußgängerzonen am Mittelmeer, und am Nachmittag dröhnen die Lautsprecherboxen am Pool und singen die Animateure, dass einem das Trommelfell platzt. Das nennt man dann Urlaub, zumal man von der Sonne verbrannt „gut erholt“ an den Arbeitsplatz zurückkehrt.
Regenration? Abbau von Stress? Gesundheitsförderung? Rita Hasenberger, die zusammen mit ihrem Mann Josef das weithin bekannte gleichnamige Boutique-Hotel im niederbayerischen Bad Birnbach führt, kann nur den Kopf schütteln. „Beim Begriff Massentourismus komme ich schon ins Grübeln“, sagt die Chefin des Hauses und fügt hinzu: „Der Mensch sollte doch längst gemerkt haben, wie er seine eigene Gesundheit fördern und stärken kann“. Sie weiß, wie grundverschieden die Gästeanfragen in ihrem Hotel sind. Also richtet sie sich danach und hat ein „individuelles all inclusive-Programm“ geschaffen. Ein golfspielender Gast muss sich um nichts kümmern. Von der Buchung der Startzeiten über die Aufbewahrung und dem Aufladen seines elektrischen Caddys bis zum Reservieren des Abendessens: Alles inklusive eben, damit man sich voll und ganz seinem Sport widmen kann. Radfahrer bekommen die neuesten Zweiräder und E-Bikes, ohne Leihgebühr zahlen zu müssen. Via App werden interessante Touren vorgeschlagen. Und wer in die Rottal-Terme will, muss sich nicht an der Kasse anstellen, sondern bekommt sozusagen einen „VIP-Zugang“ mit einem speziellen Transponder. Nicht zuletzt bietet Bad Birnbach mit „AGES“ (Aktiv gegen Erschöpfung und Stress) ein gezieltes und wirksames Anti-Stress-Programm an.
Am Ende steht – so Rita Hasenberger – ein Aufenthalt, der das Maximum an Erholung beinhaltet. Sie verweist gerne auch auf die LMU in München, die diese Urlaubs- und Präventionspakete evaluiert hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Stress-Level sinkt um mehr als 40 Prozent. Ob diese wissenschaftlich hinterlegte Aussage auch auf die Menschen zutrifft, die lieber zwei Wochen am Ballermann grillen, darf bezweifelt werden. Natürlich ist man im Hotel Hasenberger auch realistisch und weiß, dass es immer mehrere Gruppierungen geben wird, die unterschiedliche Urlaubsansprüche anmelden. „Wer gerne seinen Sangria aus dem Eimer trinkt, soll das tun“, sagt Josef Hasenberger ohne Ironie. Er weiß aber auch, dass sich der Individual-Urlaub im Hinblick auf den Erhalt der Gesundheit immer mehr durchsetzen wird. Und die Frage, ob diese Art, sich zu erholen teurer ist, verneint der Hotelier: „Viele wissen nicht, dass sich die Krankenkassen massiv an Programmen wie AGES beteiligen“.
Im Boutique-Hotel Hasenberger legt man weiterhin großen Wert auf Individualität – Qualität – Wohlfühlen