Der US-Schönheitswettbewerb wurde dieses Jahr zum 100. Mal ausgetragen. Die Siegerin kommt aus Alaska – und überzeugte die Jury auch mit ihrer Antwort zu ihrem Umgang mit sozialen Medien.
New York (dpa) – Im 100. Jahr des Wettbewerbs ist Emma Broyles aus Alaska zur «Miss America» gekrönt worden. Die 20-Jährige überzeugte die Juroren am Donnerstagabend bei dem live im Internet übertragenen Wettbewerb unter anderem mit ihrer Antwort auf die Frage, wie sie mit den sozialen Medien umgehe.
«Eine Sache, die ich wirklich versucht habe, besonders als „Miss Alaska“, ist den Menschen zu zeigen, dass ich echt bin. Ich habe Mängel», sagte Broyles. So sei bei ihr eine spezielle Form einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung diagnostiziert worden.
Auf den Plätzen hinter Broyles landeten Lauren Bradford aus Alabama, Elizabeth Pierre aus Massachusetts, Sydney Park aus New York und Abigail Hayes aus Oregon. Broyles ist die erste «Miss Alaska» in der Geschichte des Wettbewerbs, die zur «Miss America» gekrönt wurde.
Das Spektakel wurde 1921 erstmals ausgetragen und fand nun im 100. Jahr statt. Nach und nach hat sich der Wettbewerb sehr verändert, die von Frauenrechtlern besonders stark kritisierte Badeanzug-Präsentation wurde schon vor einer Weile abgeschafft.