Apfel essen nicht vergessen!
Mit einem jรคhrlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 19,2 Kilogramm nimmt der Apfel hierzulande klar den ersten Platz unter den am meisten gegessenen Obstsorten ein. Aber ist uns bewusst, was wir an unseren heimischen รpfeln haben? Nicht unbedingt, daher haben die Ver-marktungsgemeinschaften eine รถsterreichweite Kampagne mit einer klaren Botschaft formuliert: „Apfel essen nicht vergessen!“. Sie macht seit Jรคnner 2023 verstรคrkt auf den heimischen Apfel aufmerksam.
Knackig frisch prรคsentieren sich die kรผrzlich geernteten regionalen รpfel – 148.000 Tonnen waren es 2022 alleine in der Steiermark. Den Hauptanteil daran tragen die Sorten Gala (30 Prozent) und Golden Delicious (25 Prozent). Mit รผber 20 Sorten – von lieblich sรผร bis aromatisch sรคuerlich – hรคlt die Sortenvielfalt in der Steiermark den Lieblingsapfel fรผr alle bereit. „Der Apfel ist fรผr uns einfach selbstverstรคndlich, hat nicht das Image als cooles Trend-Obst. Mit der neuen Kampagne „Apfel essen nicht vergessen!“ wollen wir auf seinen Wert fรผr Gesundheit und regionale Wertschรถpfung, auf Faktoren wie Klimafreundlichkeit und Versorgungssicherheit aufmerksam machen und den Apfel wieder mehr ins Bewusstsein holen“, sagt Manfred Kohlfรผrst, Prรคsident des รถsterreichischen und steirischen Obstbauverbandes.
Versorgungssicherheit mit heimischem Obst
Der รถsterreichische Apfel wรคchst รผberwiegend in Familienbetrieben. Rund 1.900 heimische Apfelbaubetriebe kultivieren auf 7.000 Hektar Tafelรคpfel. Die durchschnittliche Betriebsgrรถรe betrรคgt also nur 3,7 Hektar. 70 Prozent der Apfelanbauflรคche liegen in der Steiermark und decken damit 75 Prozent des Bedarfs an Tafelรคpfeln in รsterreich ab. „Damit sind unsere heimischen Apfelbaubetriebe nicht nur wichtige Arbeitgeber, sie garantieren mit ihren zuverlรคssigen Erntemengen in bester Qualitรคt auch die Versorgungssicherheit mit frischem, heimischem Obst“, betont Kohlfรผrst.
Klimafreundlicher gehtยดs kaum
Bis zu 40 Prozent der Erntemenge gehen in guten Erntejahren in den Export. Rund 20 Lรคnder werden damit beliefert, der Groรteil der exportieren รpfel landet jedoch in europรคischen Nachbarlรคndern. Auch hier gilt also das Prinzip der kurzen Wege. Denn in dieser Hinsicht hat der heimische Apfel die Nase vorn. „Mit rund 150 Transportkilometern benรถtigt der Apfel nicht einmal ein Zehntel des Weges einer Orange aus Sizilien oder Spanien – von Bananen aus Ecuador ganz zu schweigen“, betont Manfred Reisenhofer, Obmann der Erzeugergemeinschaft Obst Steiermark GmbH (EOS). Und blickt auch in die Zukunft: „Durch den Ausbau der Photovoltaik fรผr den Betrieb der Lager wird zudem die Apfellagerung zunehmend CO2-neutral.“
รber 30 verschiedene Vitamine und Mineralstoffe
Apropos Lagerung: „Moderne Kรผhlrรคume machen es mรถglich, dass heimische รpfel praktisch ganzjรคhrig frisch angeboten werden kรถnnen“, unterstreicht Bernhard Ramminger, Obmann der Obst Partner Steiermark GmbH (OPST) und verspricht weiter, „in der modernen Lagerung bleiben die Frรผchte nicht nur lange frisch, es bleiben auch deren wertvolle Inhaltsstoffe erhalten“. Und sind eine ganze Menge: รber 30 verschiedene Vitamine, Provitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Magnesium, Folsรคure, Eisen und Kalium, sind in jedem Apfel enthalten. Darรผber hinaus verfรผgt er รผber jede Menge Spurenelemente und Ballaststoffe sowie Antioxidantien, die freie Radikale binden und eine immunstรคrkende Wirkung haben. Ein weiterer Bestandteil ist Pektin, das im Kรถrper cholesterinsenkend wirkt, Schadstoffe bindet und ausschleust. Der zudem geringe Kalorien- und hohe Wassergehalt macht den Apfel zum idealen Snack fรผr zwischendurch. Nicht umsonst heiรt es also „An apple a day, …“
Also: Apfel essen nicht vergessen!
All diese Faktoren sind vielen Konsumentinnen und Konsumenten kaum bewusst. Zwar ist der Apfel das beliebteste Obst in รsterreich, lag mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 19,2 kg in der vergangenen Saison 20/21 weit รผber der nรคchstgereihten Obstsorte – der Banane – mit 14,2 kg. Um die Qualitรคt und diese vielen positiven Eigenschaften des heimischen Apfels jedoch wieder stรคrker ins Bewusstsein zu rรผcken, startet die รถsterreichweite Kampagne: „Apfel essen nicht vergessen!“. Um den Apfel nicht nur weiterhin in seiner Nummer 1 Position zu stรคrken, sondern da und dort noch mehr Lust auf dieses kรถstliche, regionale, ganzjรคhrig verfรผgbare und gesunde Obst zu machen.
Mehr Fakten zum Apfel und den Partnern der Kampagne gibt es unter: www.apfelessen.at
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