It`s alright – Bleib wie du bist -Authentizität als Stärke
von Roger König
Wie sollte man das verstehen? Ich habe immer wieder versucht mich krankhaft zu ändern, aber das hat niemals geklappt. Man kann seinen Charakter nicht ändern, aber seine Gewohnheiten.
Mein Problem war es einfach nur, dass ich nie wusste was ich sagen soll. Deswegen wollte ich immer mit anderen Sachen punkten. Aber ich denke, wenn man eine Person fragt wie es ihr geht, dass auch so ein Gespräch entstehen kann.
Im Grunde fragen wir ja Menschen was oder geben antworten… das ist ja Kommunikation oder nicht?
Ich glaube es lag auch nicht daran, sondern nur dass ich kein Selbstvertrauen hatte.
Und da sind wir schon beim Kern; Selbstvertrauen oder Selbstwert
Selbstwert ist die Bewertung, die man von sich selbst, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten hat. Er ist eine relativ stabile persönliche Eigenschaft. Der Selbstwert wird davon beeinflusst, wie man sich selbst im Moment wahrnimmt und welches Bild man von sich in der Vergangenheit hat. Er wirkt sich auf die Gefühle und das Verhalten aus.
Ähnliche Begriffe, die im Alltag verwendet werden, sind Selbstwertschätzung, Selbstachtung oder Selbstbewusstsein. Wenn jemand sich selbst mag und positiv einschätzt, spricht man von einem guten oder hohen Selbstwertgefühl. Einige Forscher betonen jedoch, dass es nicht auf ein hohes, sondern auf ein sicheres Selbstwertgefühl ankommt. Das bedeutet, dass sich jemand realistisch einschätzt und ein angemessenes Gefühl gegenüber seinem eigenen Wert hat. Außerdem ist ein sicheres Selbstwertgefühl über die Zeit relativ stabil und eher unabhängig von aktuellen Einflüssen, etwa Leistungen oder sozialer Anerkennung.
Theorie der sozialen Vergleiche
Die Theorie der sozialen Vergleiche nimmt an, dass der Selbstwert das Ergebnis sozialer Vergleiche ist. Er wird davon beeinflusst, mit welchen Personen oder Gruppen man sich vergleicht und welche Merkmale man dafür heranzieht:
Vergleicht sich jemand mit Personen oder Gruppen, die in einem bestimmten Merkmal (zum Beispiel den Schulleistungen) besser sind, verringert das den Selbstwert. Vergleicht er oder sie sich mit Personen oder Gruppen, die in diesem Merkmal schlechter abschneiden, erhöht das den Selbstwert.
Auch das Vergleichsmerkmal beeinflusst den Selbstwert: Als Beispiel: Jemand ist gut in Sport, aber nicht so gut in Physik. Vergleicht sie oder er sich mit anderen in Bezug auf das Merkmal „sportliche Leistungen“, wirkt sich das günstig auf das Selbstwertgefühl aus. Vergleicht sie oder er sich jedoch in puncto Physikleistungen mit anderen, ist das eher ungünstig für das Selbstwertgefühl.
Die Art der Vergleiche kann also schützend für den Selbstwert sein: Das ist der Fall, wenn jemand sich bewusst mit anderen Personen oder Gruppen vergleicht, die in einem Merkmal gleich gut oder schlechter abschneiden. Außerdem kann jemand Bereiche, in denen er oder sie im Vergleich zu anderen nicht so gut abschneidet, als irrelevant für den Selbstwert einstufen und stattdessen Vergleichsmerkmale wählen, in denen er oder sie gleich gut oder besser als andere abschneidet.
Sechs Säulen des Selbstwertgefühls
- Säule: Ein bewusstes Leben führen. Dazu gehört, sein eigenes Verhalten zu beobachten und sich zu fragen, ob es sinnvoll ist und ob man etwas ändern sollte. Auch Achtsamkeitsübungen können zu einem bewussteren Leben beitragen.
- Säule: Sich selbst lieben, annehmen und wertschätzen. Damit ist gemeint, sich mit seinen Fehlern anzunehmen und sich selbst nicht ständig zu kritisieren. Außerdem sollte man sich nicht dauernd mit anderen vergleichen oder versuchen, anderen zu gefallen, sondern eigene Maßstäbe setzen.
- Säule: Eigenverantwortlich leben. Dazu gehört, die Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen und nicht andere dafür verantwortlich zu machen.
- Säule: Sich selbstsicher behaupten können: Das umfasst zum Beispiel, seine Meinung zu sagen, Kritik zu üben oder auch nein sagen zu können.
- Säule: Ein zielgerichtetes Leben führen: Dazu gehört, sich selbst Ziele zu setzen und zu versuchen, diese in die Tat umzusetzen.
- Säule: Persönliche Integrität: Darunter versteht man, dass jemand sich selbst treu ist, seine eigenen Werte kennt und danach lebt.
Habe Selbstmitgefühl
- Freundlichkeit mit sich selbst: Ein freundlicher, akzeptierender Umgang mit sich selbst, vor allem in schwierigen und belastenden Lebenssituationen. Dazu gehört auch, sich selbst Fehler zu vergeben und eigene Grenzen zu akzeptieren.
- Ein Gefühl der Verbundenheit mit allen Menschen. Das beschreibt die Haltung, dass alle Menschen Mitgefühl verdienen und dass Nicht-Perfekt-Sein, Versagen und Leiden zum Leben gehören.
- Eine von Achtsamkeit geprägte Grundhaltung.
Attraction is not a Choice
Auch wenn uns die Beauty-Industrie anderes einreden will, das Aussehen ist nicht das Entscheidende.
Und für uns liebe Männer ist dies besonders wichtig.
Für eine Frau ist das Aussehen nicht ausschlaggebend, sein Verhalten ist viel wichtiger. Gefühle richten sich nach dem Verhalten des Mannes.
Eine Frau ist darauf gepolt einen starken und erfolgreichen Mann zu selektieren. Sie möchte einen Mann respektieren und in so vielen Aspekten wie nur möglich zu ihm Hinaufschauen, sich fast schon im Nachteil sehen.
Dominanz und Führungsqualitäten sowie Konfrontationsfähigkeiten machen den Mann attraktiv. Eine stoische Haltung kommuniziert genau das. Er handelt integer ist selbstbewusst und mit sich selbst im Reinen.
Es liegt in Ihrer Biologie dies attraktiv zu finden, da es Erfolg, Rum und Wachstum verspricht. Männer sind Leistungsobjekte und ihre Eigenschaften kommunizieren Potenzial. Das wirkt attraktiv und anziehend.
Ist Anziehung vorhanden, dann ist praktisch egal was er tut und wie er aussieht. Der richtige Mann kann nichts falsch machen und der falsche Mann kann nichts richtig machen.
Fazit
Selbstbewusste Menschen sind sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Sie akzeptieren diese Schwächen und verurteilen sich nicht ihretwegen und fühlen sie auch deshalb nicht schlecht.
It`s alright – bleib wie du bist, stärke jedoch dein Selbstwert, bleib aber immer authentisch, das ist der Schlüssel zu einem besseren Selbstwertgefühl und somit zu deinem Wohlbefinden und Erfolg.

Roger König
Roger König ist Autor, Coach und Wegbegleiter für Persönlichkeitsentwicklung.
In seinem Buch „Traumleben – Entfessle Dich“ kombiniert er tiefgründige Lebensfragen mit praktischen Impulsen für den Alltag.
Sein Anliegen: Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen.
Mit klarer Sprache, authentischen Einsichten und einer ermutigenden Haltung inspiriert er dazu, alte Muster zu hinterfragen und den Mut für neue Wege zu finden.
Roger König steht für Veränderung, die im Inneren beginnt – und im Außen spürbar wird.
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