(openPR) 24h-Pflege Branchenreport 2022 gewährt Einblick in häusliche Pflege
Nach zwei Jahren mit spürbaren Auswirkungen ist die Nachfrage nach häuslicher 24h-Pflege aktuell höher als je zuvor. Das geht aus dem Branchenreport 2021 für häusliche 24-Stunden-Pflege des Informations- und Vergleichsportals 24h-Pflege-Check.de hervor. Auf der Seite sind knapp 800 Vermittlungsagenturen für osteuropäische Pflegekräfte gelistet. Ihre Angaben lassen belastbare Rückschlüsse auf die aktuelle Marktsituation, die Anforderung an die Pflegekräfte und die Eigenschaften der Pflegebedürftigen zu.
Zwischen 80 und 85 Jahre alt, weiblich, alleinstehend und in Pflegegrad 3 eingestuft: So sieht statistisch gesehen die durchschnittliche Empfängerin von 24h-Pflege-Dienstleistungen aus. Das belegt der 24h-Pflege Branchenreport 2022, der am 28. Februar vom Informations- und Vergleichsportal 24h-Pflege-Check.de veröffentlicht wurde. Die befragten Agenturen vermitteln im Rahmen des Entsendegesetzes Pflegekräfte aus Osteuropa in deutsche Haushalte. Die Studie zeigt darüber hinaus, wo in Deutschland die Nachfrage am größten ist, welche Ansprüche an die Pflegekräfte gestellt werden und wie die Branche ihre aktuelle Situation während der Corona-Pandemie wahrnimmt.
24h-Pflege: Ein westdeutsches Phänomen
Schätzungen zufolge sind aktuell zwischen 300.000 und 600.000 Pflegekräfte im Rahmen des Entsendemodells in deutschen Pflegehaushalten im Einsatz. Die meisten von ihnen kommen aus unserem Nachbarland Polen. Insgesamt 92 Prozent der befragten Agenturen gaben an, Betreuerinnen von dort zu vermitteln. Aber auch in Rumänien (47 Prozent) und Bulgarien (43 Prozent) steigt die Zahl der Pflegekräfte, die sich von deutschen Agenturen vermitteln lassen. Dabei ist das Engagement von osteuropäischen Pflegerinnen im eigenen Haushalt vor allem ein westdeutsches Phänomen: Nur rund drei Prozent der Einsatzorte liegen in den neuen Bundesländern und nur 7 Prozent der Vermittlungsagenturen sind hier beheimatet. Am größten sind Angebot und Nachfrage in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern. Die drei Bundesländer beheimaten zusammen 61 Prozent der Agenturen – und auch 63 Prozent der Einsatzorte verteilen sich auf die bevölkerungsstärksten Bundesländer Deutschlands.
Viel Erfahrung, gute Deutschkenntnisse
Seitens der Auftraggeber gibt es klare Vorstellungen darüber, welche Eigenschaften die Pflegerinnen mitbringen sollen. So gaben 82 Prozent aller Anfragenden an, dass umfangreiche Erfahrungen in der Pflege eine Grundvoraussetzung für ein Engagement seien. Ebenfalls immer wichtiger werden die kommunikativen Fähigkeiten. Rund die Hälfte der Anfragenden fordern ein gutes Beherrschen der deutschen Sprache, erweiterte Grundkenntnisse sind für weitere 35 Prozent zwingend erforderlich. Die Ansprüche an die Pflegekräfte steigen in den letzten Jahren immer weiter an – was bei gleichzeitig höherem Angebot für eine Professionalisierung der gesamten Branche spricht. „Immer mehr Anbieter einer 24-Stunden-Betreuung legen verstärkt Fokus auf das Qualitätsmanagement. Die Abgrenzung von Schwarzarbeit und fragwürdigen Methoden steht im Zentrum des alltäglichen Geschäfts vieler Vermittlungsagenturen.“, erklärt Dr. Christian Holsing, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von 24h-Pflege-Check.de.
Ukraine-Krieg und steigende Inflation beeinflussen die tägliche Arbeit unterschiedlich stark
Teil der Studie war auch eine Befragung der Agenturen, um die aktuelle Stimmung und Meinung der handelnden Akteure einzufangen. Nach den mehr oder weniger starken Einschränkungen der letzten Jahre, geben aktuell nur noch wenige Prozent der Befragten an, dass die Pandemie noch immer einen Einfluss auf ihre tägliche Arbeit nimmt. Auch der Ukraine-Krieg hat kaum bis gar keine Auswirkungen, was mit Blick auf die gesamtgesellschaftliche Dimension, die dieses Thema in Deutschland und Europa hat, vielleicht den ein oder anderen überrascht. Spürbar ist dagegen die nach wie vor steigende Inflation in Deutschland, auf die der überwiegende Teil der Agenturen reagiert hat und auch noch weiter reagieren wird. Häufigste Maßnahmen sind hierbei wie in vielen Bereichen einerseits Preiserhöhungen, die oftmals auf höhere Reisekosten zurückgeführt werden, andererseits aber auch Neukundenboni, um diesen Kostensteigerungen auf Kundenseite etwas entgegenzusetzen.
Die komplette Studie samt 24 informativer Grafiken und Schaubilder, ist auf der Seite 24h-Pflege-Check frei erhältlich.
24h-Pflege-Check.de ist die erste Anlaufstelle für pflegende Angehörige. Neben einem umfangreichen Ratgeber- und Informationsteil haben Interessenten hier die Möglichkeit, bei einmaligem Ausfüllen eines Anfragebogens bis zu drei Angebote von geprüften Pflegevermittlungen zu erhalten. Durch das differenzierte Bewertungssystem ist zudem die Möglichkeit gegeben, die Transparenz in diesem schnell wachsenden Markt aktiv mitzugestalten.
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Download:„Branchenreport 2022 – Häusliche 24-Stunden-Pflege und -Betreuung“: www.24h-pflege-check.de/branchenreport
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