Schauspieler Daniel Fehlow («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») will sich nicht mehr unnötig unter Druck setzen, wenn es um das Freizeitprogramm für seine Kinder geht. «Oft denkt man „Du musst den Kindern jeden Tag etwas Besonderes bieten!“ und fragt sich: „Was präsentiere ich ihnen jetzt, was zeige ich ihnen Neues?“, sagte der 47-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Man plane dann Musicalbesuche, Nachmittage im Erdbeerhof oder Schwimmbad. «Dabei kann man auch einfach mal in den Wald fahren und ein bisschen rumstreunern, dann ergibt sich vieles von alleine.»
Wichtig sei, dass man einfach Zeit zusammen verbringt. «Wenn man sich unter Druck setzt, den Kindern etwas zu bieten, ist das eher kontraproduktiv.» Seine Eltern hätten ihm auch nicht jeden Tag Programm geboten. «Und ich fand das gar nicht schlimm.» Kinder seien auch häufig mit Freunden unterwegs und beschäftigen sich manchmal sogar gern allein.
Fehlow ist mit der Schauspielerin Jessica Ginkel (42, «Der Lehrer») verheiratet, die beiden haben einen achtjährigen Sohn und eine vierjährige Tochter. Der Berliner kehrt ab Mittwoch, 18. Januar, für einige Monate zur RTL-Serie «GZSZ» zurück, wo er seit 1996 mit Unterbrechungen die Rolle des Leon Moreno spielt. Während seiner eineinhalbjährigen «GZSZ»-Pause hatte der Synchronsprecher, der unter anderen Hollywood-Star Channing Tatum seine Stimme lieh, zuletzt mehr Zeit für Vaterfreuden. «Die meisten Credits» bei den Familienaktivitäten verdiene aber seine Frau, sagte Fehlow.