Geringqualifizierte wollen mehr New Work, Absolventen setzen auf Sicherheit
Neues Jahr, gleiche Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt: Wie kommen Kandidat:innen mit Unternehmen erfolgreich zusammen, womit รผberzeugen Stellenausschreibungen wirklich? Dazu haben Randstad und das Meinungsforschungsinstitut Mente>Factum Bewerber:innen befragt.
Sinkende Bewerberzahl, wachsende Ansprรผche, gleichbleibend hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt: Viele Unternehmen starten mit einer erschwerten Personalplanung ins Jahr. Wie erreichen sie die passenden Kandidat:innen und stellen sicher, dass ihre Mitarbeiter:innen langfristig zufrieden und produktiv fรผr das Unternehmen sind? Eine erfolgreiche Besetzung beginnt mit einem รผberzeugenden Jobangebot. Mit welchen Angeboten Arbeitgeber punkten, zeigt die aktuelle Befragung von Randstad und Mente>Factum, deren Ergebnisse in den Randstad New Work Trendreport zum Thema Employer Branding eingeflossen sind.
Die Top-Kriterien: Darauf achten Bewerbende bei einem Stellenangebot
Das Top-Kriterium eines Stellenangebots ist fรผr Bewerber:innen nach wie vor das Gehalt (67%). Eine gute Verkehrsanbindung (51%) und ein gutes Betriebsklima (50%) stehen auf Platz zwei und drei. Danach kommen Jobsicherheit mit 47% und Work-Life-Balance sowie Arbeitszeitflexibilitรคt mit 46%. Der Ruf des Unternehmens ist zweitrangig, aber immer noch fรผr 33% der Bewerbenden ein wichtiges Kriterium. Differenziert man nach dem Bildungshintergrund der Arbeitnehmer:innen, gehen die Prioritรคten auseinander.
Fรผr Bewerber:innen mit Abitur oder einem Universitรคtsabschluss steht nach dem Gehalt (68%) die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes auf Platz 2 der Top-Stellenkriterien (50% – Durchschnitt 47%). Besonders wichtig sind fรผr diese Zielgruppe auรerdem die beruflichen Aufgaben (45% – Durchschnitt 41%) und Aufstiegschancen (23% – Durchschnitt 20%). Der Wunsch nach Homeoffice liegt in dieser Bewerber:innengruppe leicht รผber dem Durchschnitt (35% – Durchschnitt 31%).
Doch mehr Selbstbestimmung und Flexibilitรคt beim Arbeiten fordern am deutlichsten geringer Qualifizierte. Fรผr je 71% der Befragten ohne Ausbildung zรคhlen Flexibilitรคt bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit (Durchschnitt 46%) und eine gute Verkehrsanbindung (Durchschnitt 51%). Auch der Ruf eines Unternehmens ist fรผr geringer Qualifizierte mit 52% รผberdurchschnittlich wichtig (Durchschnitt 33%).
New Work und mehr Flexibilitรคt sollten kein Privileg, sondern Standard sein
„Flexibles Arbeiten nach dem Leitprinzip von New Work darf kein Privileg fรผr die Elite der Arbeitswelt sein“, fordert Susanne Wiรfeld, Geschรคftsfรผhrerin Business Innovations & Concepts bei der Randstad Gruppe Deutschland. „New Work in der Breite zu ermรถglichen, ist ein wichtiger Schlรผsselfaktor, um sich als Arbeitgeber attraktiv fรผr Zielgruppen mit geringerer Qualifikation aufzustellen. In der Produktion und Logistik, aber auch bei Reinigungsfirmen und Sicherheitsdiensten bieten beispielsweise differenzierte Schichtplรคne Mรถglichkeiten, die aktuelle Auslastung mit den Bedรผrfnissen der Mitarbeitenden zu vereinbaren“, erklรคrt Susanne Wiรfeld: „Das funktioniert auch selbstorganisiert, wenn Teams im Schichtdienst sich gegenseitig Freirรคume schaffen.“
Trendreportreihe von Randstad
Womit erreichen und รผberzeugen Arbeitgeber Bewerbende? Diese Frage stellt Randstad nicht nur in seiner neuen Befragung mit Mente>Factum. Im neuen Whitepaper „Employer Branding: So geht Arbeitgeber heute“, dem 3. Teil der Trendreport-Serie von Randstad, werden verschiedene Umfragen aus Arbeitnehmer:innen- und Unternehmenssicht zusammengefรผhrt und durch Einordnungen von Expert:innen ergรคnzt. Mit diesem Bericht erweitert Randstad seine Themenwelt „New Work“. Dort geben Interviews, Fachbeitrรคge und Studien spannende Einblicke in die Zukunft der Arbeitswelt.
รber die Randstad-Mente>Factum-Bewerber:innenbefragung
Im November 2022 hat das Meinungsforschungsinstitut Mente>Factum die Randstad-Mente>Factum-Bewerber:innenbefragung im Auftrag von Randstad durchgefรผhrt. Mehr als 300 Bewerber:innen ab 16 Jahren, die in den vergangenen 2 Jahren an mindestens einem Bewerbungsverfahren teilgenommen haben, wurden zu ihren Erfahrungen bei der Bewerbung und beim Onboarding befragt.
Randstad ist Deutschlands fรผhrender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespรผr fรผr Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 47.300 Mitarbeitern und 550 Niederlassungen in 300 Stรคdten ansรคssig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,895 Milliarden Euro (2021). Neben der klassischen Zeitarbeit zรคhlen die Geschรคftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lรถsungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallรถsungen fรผr unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote fรผr Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch fรผr Fach- und Fรผhrungskrรคfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit รผber 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehรถren wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederlรคndischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 24,6 Milliarden Euro (Jahr 2021), rund 653.300 Mitarbeiter im tรคglichen Einsatz und rund 5.000 Niederlassungen in 38 Mรคrkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum grรถรten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehรถren neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG auรerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.
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