Christine Eixenberger ist für ihre Titelrolle in der erfolgreichen ZDF-Reihe «Marie fängt Feuer» mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet worden. Eixenberger spiele «eine Feuerwehrfrau wie wir sie uns auch im Alltag wünschen: zupackend, natürlich und einsatzbereit», lobte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse. Er überreichte die Medaille am Dienstag im bayerischen Murnau an die 35-Jährige.
Eixenberger steht seit 2016 im Mittelpunkt der Primetime-Reihe mit bisher 14 Folgen, die mit der neuen Staffel ab 20. Oktober vom Sonntag auf den Donnerstag wechselt. Die Reaktionen von den echten Rettern seien sehr positiv, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Der Frauenanteil bei der Feuerwehr liegt in Deutschland ja zwischen zehn und zwölf Prozent, je nachdem, wo man hinschaut. Und ich merke schon, dass auch viele Feuerwehrmänner auf mich zukommen. Die finden das großartig, dass ein gewisser Fokus auf die Feuerwehr und ihre immer wichtigere Rolle gelegt wird. Da freue ich mich natürlich, wenn vielleicht einige Zuschauerinnen das auch sehen und vielleicht auch ehrenamtlich tätig werden und bei der Feuerwehr anheuern.»
Gesellschaftlich wichtige Themen im Fokus
Auch die neue Staffel wolle da Zeichen setzen, sagte Eixenberger: «Wir greifen sehr gesellschaftsrelevante Themen wie Klimawandel und Hochwasserkatastrophen auf und wie wichtig die Feuerwehr ist und auch in Zukunft sein wird. Das ist unser Anliegen, dass man das in die Öffentlichkeit rückt.» Die Erfahrungen bei den Dreharbeiten seien sehr beeindruckend: «Ich war auch schon auf einer Drehleiter oben, mit der man 30 Meter hochfährt. Ich habe keine Höhenangst, aber es ist natürlich schon was anderes, wenn man 20, 25 Meter in einem kleinen Kasten nach oben fährt», erinnert sich der TV-Star.
Die «Kombination aus Körperlichkeit und einem hohen Maß an Emotionalität» finde sie «wahnsinnig spannend», so Eixenberger, die als Kabarettistin vor die Kamera wechselte und weiter Bühnenprogramme macht. «Ich durfte schon Autos mit einem hydraulischen Spreizer aufknacken, und dann wiegt so ein Ding gleich mal 30 Kilo. Aber da kann man sich ja auch drauf vorbereiten. Und da stehen wir Frauen den Männern, glaube ich, in nichts nach. Und es ist ja auch quasi eine Mannschaftsleistung. Da hilft einer dem anderen bei der Ausführung und das ist echt und das ist ganz, ganz toll. Dieses Jahr haben wir viel gemacht im Wasser, weil wir eine Hochwasser-Folge haben. Aber auch ein Auto, das sich überschlagen hat, und solche Geschichten.»