Popsänger Johannes Oerding (40, «An guten Tagen») kann mit seinem Vater nach wie vor schlecht über seine Gefühle reden.
«Ich kann mir vorstellen, dass das mit der Nachkriegsgeneration zu tun hat, die selbst nur wenig intensive Zeit mit den Eltern verbracht hat, weil man damals einfach andere Sorgen und Ideen hatte. Und das wird ja auch immer ein Stück weit weitergegeben», sagte Oerding der Deutschen Presse-Agentur.
«Auch ich habe viele Dinge von meinem Vater übernommen und mir graut es schon davor, sollte ich mal irgendjemandem etwas weitergeben.»
Der Songwriter hat seinem Vater die intime Ballade «1:1-Gespräch» gewidmet, die auf seinem am Freitag erscheinenden Album «Plan A» zu hören sein wird. «Ich bin sehr stolz auf diesen Song. Es ist einer der wichtigsten, den ich je geschrieben habe», sagte der in Münster geborene und in Hamburg lebende Sänger weiter.