Der Schauspielerin Kenda Hmeidan ist der Austausch mit anderen Syrern wichtig.
Weil die Community in Berlin so groß sei, könne sich nicht vorstellen in einer anderen deutschen Stadt zu leben, sagte die 30-Jährige, die in der ZDF-Miniserie «Liberame – Nach dem Sturm» (5./7.9. im ZDF) in einer Hauptrolle zu sehen ist, der Deutschen Presse-Agentur. Hmeidan lebt seit 2016 in der deutschen Hauptstadt. Sie kam damals mit einem Visum und nicht mit Geflüchteten-Status nach Deutschland.
Hmeidan hat 2015 zur Zeit der großen Flüchtlingsbewegung ihren Abschluss an einer Hochschule für Darstellende Künste in Damaskus gemacht, wie sie sagt. «Nach meinem Abschluss konnte ich mir aber nicht weiter vorstellen, in Syrien zu bleiben.» Dann habe sie sich auf das Modellprojekt «Exil Ensemble» des Berliner Gorki-Theaters beworben und sei genommen worden.