Der Schauspieler Martin Brambach setzt bei seinem oft stressigen Beruf auf Achtsamkeit.
«Wir sind ja alle irgendwie auf der Suche nach Strategien, dem Alltag zu entfliehen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur vor der Ausstrahlung des neuen Dresdner «Tatort»-Krimis am Pfingstmontag (20.15 Uhr, Das Erste). In dem Fall «Das kalte Haus» outet sich der von ihm gespielte Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel als Fan der «Glückssucherin», die vermisst wird.
«Mit hat vor ein paar Jahren ein Achtsamkeitsseminar sehr geholfen, ich hab auch noch eine Intensivierung gemacht im Achtsamkeitsyoga», erzählte der 54-Jährige aus Recklinghausen. Da gebe es Übungen, die ihm helfen, die Lebensqualität zu erhöhen und Stress abzubauen. «Ich kann besser schlafen und mit Herausforderungen umgehen.» Drei Drehs gleichzeitig, immenser Druck und schlaflose Nächte trieben ihn vor einigen Jahren zum Handeln. «Achtsamkeit und solche Therapien, das ist ein Feld, das mich durchaus interessiert.»
So macht er seit etwa vier Jahren jeden Morgen die Übungen, die ihm seine Lehrerin zeigte. «Es ist ein bisschen wie Rentneryoga und dauert meist 20 bis 25 Minuten, wenn ich es ordentlich mache.»