Schauspieler Max Riemelt, geboren in Berlin, empfindet die Menschen im Rheinland als «sehr angenehm». «Sie sind lustig», sagt der 39-Jährige («Napola – Elite für den Führer», «Die Welle») der Deutschen Presse-Agentur.
Er glaube auch, dass Berliner – manchmal als etwas griesgrämig verschrien – generell viel «mit rheinischer Fröhlichkeit anfangen» könnten. «Es gibt da keine Scheu», beteuert Riemelt. «Als Berlin zur Hauptstadt wurde und das ganze Regierungsviertel den Karneval mitbrachte, war ich allerdings schon etwas irritiert», sagt er. Da habe er gedacht: Das gehört schon eher an den Rhein.
Riemelt kennt das Rheinland unter anderem durch die Dreharbeiten an einer neuen ARD-Serie, in der er einer der Hauptdarsteller ist. Sie heißt «Bonn – Alte Freunde, neue Feinde» und spielt – der Name verrät es – in Bonn. Angesiedelt ist sie in den 1950er Jahren. Riemelt verkörpert darin einen Geheimagenten.
«Die Hälfte wurde in Prag gedreht, wo es viele historische Gebäude und Straßen gibt. Die andere Hälfte wurde in Bonn gedreht», berichtet Riemelt. Dort habe er es auch sehr genossen. «Bonn hat eine schöne Natur.»