Freitag, 15 November 2024

New Work: kein Hype, sondern eine betriebliche Notwendigkeit

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Das neuste Leadership Trendbarometer des IFIDZ zeigt: Viele Unternehmen beschรคftigen sich bereits intensiv mit dem Thema New Work und haben aus Sicht ihrer Fรผhrungskrรคfte schon Ansรคtze hiervon in ihrer Organisation realisiert.

Dass sich zurzeit so viele Unternehmen mit dem Thema New Work befassen, ist kein „modischer Hype“, sondern eine „betriebliche Notwendigkeit“. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Leadership-Trendbarometer des Instituts fรผr Fรผhrungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ).

An dieser Online-Befragung, die das in Frankfurt ansรคssige Institut regelmรครŸig durchfรผhrt, nahmen 177 Fรผhrungskrรคfte teil. Von ihnen waren 75 Prozent der Auffassung, dass die Beschรคftigung mit dem Thema New Work fรผr die Unternehmen keine „nice to have“-Angelegenheit sei, sondern aufgrund der verรคnderten Rahmenbedingungen eine Notwendigkeit. 62 Prozent รคuรŸerten zudem, New Work sei fรผr sie „primรคr eine Kultur- und weniger eine Strukturfrage“, weshalb fรผr das Gros von ihnen (72 Prozent) das Thema New Work auch „untrennbar“ mit dem Thema New Leadership verbunden ist.

Mit diesem Antwortverhalten korrespondiert, dass nur 14 Prozent der Fรผhrungskrรคfte in der Beschรคftigung mit dem Thema primรคr eine Reaktion der Unternehmen auf die verรคnderten Erwartungen und Bedรผrfnisse der Generationen Y und Z sehen. Vielmehr sind ihres Erachtens die Ursachen vielschichtiger und tiefgrรผndiger. Als wesentliche Treiber dieses Prozesses erachten sie, wie vertiefende Interviews mit etwa 15 Prozent der Befragten zeigen, zum Beispiel die fortschreitende Digitalisierung und die Verรคnderungen der Herausforderungen, vor denen die Unternehmen in der von rascher Verรคnderung und sinkender Planbarkeit geprรคgten VUKA-Welt stehen; auรŸerdem den immer stรคrker spรผrbaren Fach- und Fรผhrungskrรคftemangel. Er nรถtigt viele Unternehmen auch dazu, ihre Personalpolitik grundsรคtzlich zu รผberdenken.

รœberraschend ist vor diesem Hintergrund fรผr die Initiatoren der Befragung, dass 59 Prozent der Teilnehmer รคuรŸerten, sie wรผssten bereits, „was der Begriff New Work beinhaltet und welche Aspekte hiermit verbunden sind“. Denn dies widerspricht laut Aussagen von Barbara Liebermeister, der Leiterin des IFIDZ, „weitgehend den Erfahrungen, die wir bei unserer alltรคglichen Arbeit in der Kommunikation mit den Fรผhrungskrรคften von Unternehmen sammeln“. In ihr erlebt das IFIDZ die Unternehmen und ihre Fรผhrungskrรคfte noch weitgehend als „Suchende“ und nicht als Personen bzw. Organisationen, die die Lรถsung bereits gefunden haben – „auch weil dieser Change- und Transformationsprozess sich in einem dynamischen Umfeld vollzieht“.

Erfreulich ist es dem IFIDZ zufolge jedoch, dass immerhin 49 Prozent der Befragten รคuรŸerten, in ihrem Unternehmen, Bereich oder Team wรผrden New Work Ansรคtze bereits gelebt; auรŸerdem, dass nur 12 Prozent von ihnen sagen, in ihrem Unternehmen werde zwar viel von New Work geredet, „doch es verรคndert sich wenig“. Das zeigt laut Barbara Liebermeister, dass sich aktuell bereits viele Unternehmen ernsthaft mit der Frage befassen, wie neben der Arbeit unter anderem die Arbeits- und Kommunikationsbeziehungen in ihrer Organisation kรผnftig strukturiert und konzipiert sein sollen, auch wenn es auf diese Fragen noch keine endgรผltigen Antworten gibt.

Nรคhere Infos รผber die Ergebnisse des IFIDZ-Leadership-Trendbarometers zum Thema „New Work“ finden Interessierte auf der IFIDZ-Webseite (www.ifidz.de) in der Rubrik Studien.

Barbara Liebermeister leitet das Institut fรผr Fรผhrungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ), Frankfurt am Main ( www.ifidz.de). Die Managementberaterin ist eine gefragte Vortragsrednerin – u.a. zu den Themen Leadership und Fรผhrung, Beziehungsmanagement und Networking. Die Wirtschaftswissenschaftlerin begann ihre berufliche Karriere im Marketing und Vertrieb internationaler Konzerne wie Christian Dior und LยดOreal. Danach beriet sie u.a. Finanzdienstleister – wie die Royal Bank of Scotland und die Deutsche Bank. 2017 erschien im GABAL-Verlag ihr Buch „Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch – Fรผhrung entscheidet“; im August 2020 im selben Verlag ihr neustes Buch „Die Fรผhrungskraft als Influencer: In Zukunft fรผhrt, wer Follower gewinnt“.

Barbara Liebermeister unterstรผtzt (Dienstleistungs-)Unternehmen beim Auf- und Ausbau eines professionellen Beziehungsmanagements. AuรŸerdem vermittelt sie ihren Fรผhrungskrรคften das Bewusstsein sowie die Fรคhigkeiten und Kenntnisse, die diese zu einem erfolgreichen Wahrnehmen ihrer Aufgaben im digitalen Zeitalter brauchen. Sie ist zertifizierte Trainerin, Coach und Vortragsrednerin der German Speakers Association e.V..

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