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Von der Illusion zur Kollision: Der Russlandschock. Expertise von res politica® – Dr. Wolfgang Klages

News abonnierenPressekontakt22.02.2023, 18:39 Politik, Recht & Gesellschaft/ PR Agentur: Politikberatung res politica®

(openPR) Mit dem Ukraine-Krieg hat das Verhältnis Russlands zum Westen einen neuerlichen Tiefpunkt erreicht. Knapp unterhalb der Schwelle des eigenen Kriegseintritts haben sich die Regierungen der NATO- und EU-Staaten unisono auf die Seite der Ukraine gestellt. Mit scharfen Worten, schweren Waffen und großen Krediten. Die Lautstärke und Geschlossenheit, mit der im Westen die russische Invasion verurteilt wird, lässt Wesentliches außen vor, schreibt Dr. Wolfgang Klages in seiner Analyse: erstens die tieferen Konfliktursachen, zweitens die geopolitischen Eigenschaften der russischen Großmacht und drittens die Notwendigkeit einer europäischen Sicherheitsordnung unter Einschluss Russland. 

Ohne tieferes Verständnis des langen Weges in den Krieg und der Versäumnisse, einer solchen Eskalation entgegenzuwirken, verharrt der Westen bei der unrealistischen Vorstellung eines Siegfriedens für die Ukraine. Gleichermaßen wirklichkeitsfremd war und ist es, dass Russland die geopolitischen Traditionen seiner Großmachtrolle in Osteuropa ablegt. 

Seit dem Zarenreich haben sich alle russischen Regierungen – bis auf die schwächsten unter ihnen – darum bemüht, die äußere Sicherheit des Riesenreiches über die Kontrolle größerer, den eigenen Grenzen vorgelagerter Räume zu erreichen. Diesen Anspruch kann man Russland bestreiten. Er bleibt aber als geopolitische Tatsache bestehen, solange Russland, zumal als Nuklearmacht existiert. 

Bevor der amtierende russische Präsident auf Konfrontation umschaltete, hat es bis in die 2010er Jahre hinein an Angeboten des Kreml zur europäischen Zusammenarbeit nicht gefehlt. Handelspolitisch ist die EU darauf nie eingegangen, bündnispolitisch hat die NATO ihr Vertragsgebiet mit militärischer Infrastruktur immer dichter an die russischen Grenzen herangeschoben. Bis zu der von Moskau als Bedrohung wahrgenommenen Bereitschaft, auch die Ukraine in die US-geführte Allianz aufzunehmen. 

Neben beiderseitigen ukrainisch-russischen Provokationen hat mit der fortgesetzten Ausdehnung der NATO der eigentliche Bruch Russlands mit dem Westen stattgefunden. Einstweilen mit Unvereinbarkeiten, die ohne irgendeine Berücksichtigung russischer Sicherheitsbedürfnisse weder die Ukraine befrieden noch Europa vor anhaltenden Spannungen bewahren werden.

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Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

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res politica® ist eine unabhängige Einrichtung der wissenschaftlichen Politikberatung mit Sitz in Osnabrück. Mit seiner Gründung im Jahr 1999 zählt der privatwirtschaftliche think-tank zu den Pionieren professioneller Politikberatung in Deutschland. Seitdem hat sich res politica® mit seiner politischen Expertise zu einem gefragten Ratgeber für Regierungen, Unternehmen und Verbände entwickelt. Das Leistungsspektrum reicht von Gutachten, Strategiepapieren, Fallstudien und Politikfeldanalysen bis zu Öffentlichkeitsarbeit und Entscheidungsvorbereitung. Der Inhaber, Dr. rer. pol. Wolfgang Klages, ist Autor zahlreicher politikwissenschaftlicher Bücher, die in Fachkreisen und Medien regelmäßig zitiert werden.https://www.respolitica.de

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