Mittwoch, 18 Dezember 2024
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CURATIS-Studie Digitalisierung. Kliniken könnten 30 % der Kosten einsparen

Whitepaper: CURATIS-Studie Digitalisierung. Kliniken und Krankenhäuser könnten 30 % der Kosten einsparen

(openPR) Digitale Transformation, der Schlüssel zum Erfolg! Digitalisierung spart 30 % Kosten in Kliniken.

Das Thema Digitalisierung hat die Gesundheitswirtschaft erreicht. Dabei wirkt die Covid-Pandemie als „Brandbeschleuniger“ bei der Tempoaufnahme zur digitalen Transformation. Auch der Gesetzgeber treibt die Digitalisierung voran, zuletzt mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG), das finanzielle Unterstützung für die Digitalisierung von Krankenhäusern durch Bund und Länder vorsieht. Digitale Lösungen kommen nicht nur den Patienten und dem Personal zugute, sondern könnten auch 30 Prozent der Kosten in Krankenhäusern sparen. Das geht aus einer Befragung der IT-Abteilungen in 163 der 1.900 deutschen Akutkliniken durch CURATIS hervor. Erste „Smart-Hospitals“ wurden kreiert. Die Uniklinik Hamburg-Eppendorf und die Universitätsmedizin Essen gehen hier als „Supra-Maximalversorger“ voran. Das auch kleinere Häuser die Digitalisierung nutzen können, zeigt die Medius-Klinik in Nürtingen, ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit 331 Betten. Natürlich gibt es hier noch weitere Beispiele. 

Grund der StudieBisher verband man mit dem Thema Digitalisierung in Kliniken Themen wie die elektronische Patientenakte (ePA) oder das Einführen und Ausweiten von Krankenhausinformationssystemen (KIS) sowie Röntgeninformationssysteme (RIS & PACS) und eine große Anzahl von „Sub“-Softwarelösungen, die hochspeziell sind, aber nicht effektiv miteinander kommunizieren. Alles Beispiele von sehr langfristigen und kostenintensiven Projekten. Dabei sind sich alle, ob Politiker, IT Spezialisten oder auch Finanzierungsexperten in Kliniken, einig: Die digitale Transformation kostet viel Geld. Dies war der Grund, warum die Ingenieurs- und Projektmanagementgesellschaft CURATIS die Studie zum Thema Digitalisierung in Kliniken durchführte. Da in vielen Digitalisierungsprojekten das Thema Prozessoptimierung erst im Laufe der Einführung und Durchführung des Projektes an Bedeutung gewinnt, wundern sich viele, dass die Überzeugungsarbeit aller Beteiligten sehr viel Zeit, Kraft und natürlich Geld kostet und oft der Schuldige für ein mögliches Scheitern in dem Digitalisierungsprozess oder der Software gesucht wird. Auch gut gemeinte Skills und Methoden wie beispielsweise „Scrum“ tun sich schwer intransparente, individuelle und unstrukturierte Prozesse zu digitalisieren. Man kann eindeutig feststellen, dass Prozesse, die vor der Digitalisierung nicht optimal waren, danach noch schlechter werden oder überhaupt nicht mehr funktionieren. 

Ziel der StudieSomit zielt die Studie auf mögliche digitale Prozessoptimierungen ab, die sich im „Vorher-Nachher-Vergleich“ auch „rechnen“. Die Idee klingt verlockend: Kliniken investieren in digitale Betriebsoptimierungen und erhalten das eingesetzte Kapital zurück, inklusive einer deutlichen Ergebnisverbesserung, die wieder in Optimierungen investiert werden können. Die Industrie ist hier weit voraus und bei jeder Investition wird ein kurzfristiger „Return of Investment“ (ROI) gefordert. In Kliniken ist das Thema ROI erst im Kommen. 

Cost Saving 

Nahezu 85 Prozent der von CURATIS befragten Kliniken gaben an, dass man für das Management von Medizinprodukten, hierzu gehören die Patientenbetten, Infusions- und Spritzenpumpen, Operationsbesteck, Beatmungsgeräte und vieles mehr, keine Softwarelösung habe, die in Echtzeit den Standort, die Auslastung und den Status der gesetzlich geforderten Prüfungen zeigt. Auch die Frage der Kostenzuordnung (Kaufpreis, Bewirtschaftungs- und Nutzungskosten) je Gerät konnten nur 10 Prozent der befragten Kliniken mit ja beantworten, wobei die Einschränkung vermerkt wurde, diese Information nicht für alle Medizinprodukte zu haben. Eine weitere interessante Erkenntnis ist, dass nur 5 Prozent der befragten Kliniken erfolgreich Robotik im Bereich von Dienstleistungen für und am Patienten einsetzen, wobei keine Angaben zum ROI gemacht werden konnten. 

Auch wurde abgefragt, wie notwendige Leistungen angefordert, dokumentiert und im Rahmen einer betrieblichen Leistungsverrechnung gesteuert werden. 15 Prozent gaben an, hier mit entsprechenden digitalen Lösungen zu arbeiten, wobei das Thema künstliche Intelligenz (KI) wie es beispielsweise in der Logistikindustrie eingesetzt wird, nur von 4 Kliniken als umgesetzt angegeben wird.

Insgesamt hat CURATIS bundesweit 163 Kliniken mit jeweils mehr als 200 Betten befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: die meisten Prozesse in Kliniken „erfolgen noch analog“. Gerade bei den Dienstleistungen rund um Patienten und eigene Mitarbeiter:innen wird noch viel telefonisch bestellt, es werden Zettel geschrieben, gefaxt, gemailt, Aufgaben per Zuruf erteilt und es erfolgt fast kein Leistungscontrolling. Somit haben die wenigsten Kliniken die Möglichkeit diese Leistungen hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlichkeit zu benchmarken. Da hier von einem erheblichen Anteil des Klinikbudgets gesprochen wird, sind die Chancen der Optimierung & Rationalisierung deutlich gegeben.

Das Einsparpotential durch die Digitalisierung ist nach der Analyse riesig. Neben der Reduzierung nicht voll ausgelasteter Medizinprodukte (75 Prozent der befragten Kliniken sehen allein bei den Betten einen riesigen Überbestand), der Verhinderung von „Blind- und Leerwegen“ in der Logistik sowie Einführung von Robotik wurde ein Potential von über 30 Prozent errechnet. Dazu kommen noch Möglichkeiten bei Einsparungen durch konsequenten Einsatz eines Nachhaltigkeitsmanagements. Alle befragten Kliniken hatten eine eigene Speisenversorgung oder wurden entsprechend beliefert. Die Angabe der Menge der Konfiskat-Abfälle würde ausreichen um drei Klinika der Maximalversorgung von je 1.500 Betten zu verpflegen. Der Einsatz einer Softwarelösung und das Management der Prozessoptimierung in der Speisenversorgung kostet 5 Prozent der eingesparten Lebensmittel, ohne Berücksichtigung der eingesparten Personalkosten (durch Absenkung von 30 Prozent der Beköstigungstage). 

FazitMit der Digitalisierung läuft es genauso wie beim Bauen, erst die Betriebsorganisationplanung & Optimierung durchführen, dann den Architekten beauftragen und erst dann die Baufirma bauen lassen. Eine umgekehrte Reihenfolge würde hier auch keinen Sinn ergeben.

Aus CURATIS-Sicht ist der erste Schritt zur Digitalisierung die Transparenz derProzesse & Abläufe. Dabei ist die „Währung Zeit, Kosten und Vollzeitkräfte“. Nur wer die „Währung“ kennt, kann wirtschaftlich handeln.

Hier geht es zum kostenfreien download des Whitepapers: Microsoft Word – Whitepaper CURATIS-Studie .docx

CURATIS ist eine Ingenieurs- und Projektmanagementgesellschaft in der Gesundheitswirtschaft. Wir sind Spezialist für die Lokalisierung und Behandlung versteckter Kosten und damit zusammenhängender Krankheitsbilder in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Wir entlarven Kostentreiber in den Spezialimmobilien. Wir analysieren Prozesse und gestalten sie neu. Seit über 20 Jahren. Deutschlandweit.

 

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