Dienstag, 04 Mรคrz 2025
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Das Generationenkapital

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Das Generationenkapital ist eine neue, zusรคtzliche Komponente zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit Darlehen aus dem Bundeshaushalt und der รœbertragung von Eigenmitteln vom Bund soll ein Kapitalstock aufgebaut werden, dessen Ertrรคge zukรผnftig zur Stabilisierung der Rentenversicherungsbeitrรคge in der gesetzlichen Rentenversicherung beitragen sollen. Das Generationenkapital ist auf Dauer angelegt, das heiรŸt, der aufgebaute Kapitalstock soll dauerhaft bestehen bleiben. Daher sollen auch nur die Ertrรคge aus der Kapitalanlage als Finanzierungsbeitrag fรผr die Rentenversicherung verwendet werden.

Woher kommt das Geld fรผr das Generationenkapital?

Das Generationenkapital hat verschiedene Finanzierungsquellen. Zum einen soll sie fรผr die Anlagen am Kapitalmarkt Darlehen des Bundes erhalten, deren Betrag jรคhrlich ansteigt. Zum anderen kann der Bund Eigenmittel in Form von Barmitteln und Vermรถgenswerte an das Generationenkapital รผbertragen. Bei der darlehensfinanzierten Zufรผhrung zum Stiftungsvermรถgen handelt es sich um finanzielle Transaktionen im Sinne von ยง 3 des Gesetzes zur Ausfรผhrung von Artikel 115 des Grundgesetzes (Artikel-115-Gesetz โ€“ G 115), die das Finanzvermรถgen des Bundes nicht verรคndern und nicht auf die Einhaltung der Kreditgrenzen des Artikel 115 des Grundgesetzes angerechnet werden.

Woher kommen die Ertrรคge aus dem Generationenkapital?

Die Stiftung Generationenkapital soll die zur Verfรผgung gestellten Mittel (Darlehen und Eigenmittel) renditeorientiert und global diversifiziert am Kapitalmarkt anlegen. Im Hinblick auf die gewรคhrten Darlehen des Bundes wird die Renditedifferenz zwischen hรถher rentierlichen Investments am Kapitalmarkt und niedriger verzinsten Bundeswertpapieren ausgenutzt. Die so generierten Ertrรคge bleiben zunรคchst investiert und erst ab dem Jahr 2036 sollen daraus Ausschรผttungen an die gesetzliche Rentenversicherung zur Stabilisierung der Rentenversicherungsbeitrรคge geleistet werden.

Zahlen die Beitragszahler oder die Steuerzahler in das Generationenkapital ein?

Das Generationenkapital stellt eine Kapitalanlage des Bundes zur Stabilisierung der Rentenversicherungsbeitragssรคtze dar. Mit Investitionen am Kapitalmarkt sollen Ertrรคge entstehen, die die Beitragssatzentwicklung dรคmpfen. Die Beitragszahlenden profitieren ebenso von diesen Ertrรคgen wie die Steuerzahler, da Bundesleistungen zur Rentenversicherung der Beitragssatzentwicklung folgen.

Steigen meine Rentenbeitrรคge durch das Generationenkapital?

Im Gegenteil: Das Generationenkapital trรคgt dazu bei, dass die Rentenbeitrรคge in Zukunft weniger stark steigen, als dies ohne die Ertrรคge des Generationenkapitals der Fall wรคre.

Wird das Geld der Rentenversicherten am Aktienmarkt angelegt?

Nein, es flieรŸt kein Geld der Rentenversicherten in das Generationenkapital. Der Kapitalstock wird durch Zufรผhrungen aus dem Bundeshaushalt in Form von Darlehen und Eigenmitteln aufgebaut.

Warum erhรคlt das Generationenkapital Darlehen? Wรคre es nicht seriรถser, das Generationenkapital nur mit Eigenmitteln auszustatten?

Um mit dem Generationenkapital eine spรผrbare Entlastung fรผr die gesetzliche Rentenversicherung zu erreichen, muss ein groรŸer Kapitalstock in Hรถhe eines dreistelligen Milliardenbetrags aufgebaut werden. Hierfรผr sind Darlehen sowie Eigenmittel vorgesehen. Bis zum Jahr 2028 sollen Eigenmittel in Hรถhe von 15 Mrd. Euro an die Stiftung Generationenkapital รผbertragen werden. Die Darlehen, die das Generationenkapital aus dem Bundeshaushalt erhรคlt, werden vom Bund kreditfinanziert. Das wรคre angesichts der aktuellen Haushaltslage auch bei Zuschรผssen aus dem Bundeshaushalt der Fall. Mit der Darlehenslรถsung wird die Stiftung Generationenkapital verpflichtet, die dem Bund fรผr die Refinanzierung der Darlehen entstehenden Zinskosten in voller Hรถhe zu erstatten. Das Generationenkapital profitiert dabei von den guten Konditionen des Bundes.

Die Zinsen auf Bundesanleihen sind gestiegen. Verliert das Konzept mit dem Eintreten der Zinswende seinen Reiz?

Nein, das Konzept des Generationenkapitals ist trotz der Zinswende attraktiv, denn es basiert auf der theoretisch begrรผndeten und historisch beobachteten positiven Renditedifferenz zwischen risikobehafteten Wertpapieren und sicheren Staatsanleihen. Die Grรผnde: Anleger wollen fรผr das relativ hรถhere Risiko von Aktienanlagen im Vergleich zu sichereren Anlagen (beispielsweise Staatsanleihen) kompensiert werden und verlangen hierfรผr eine sogenannte Risikoprรคmie. Aufgrund der hohen Bonitรคt Deutschlands und der hervorragenden Liquiditรคt von Bundeswertpapieren erzielt der Bund auch die niedrigsten Finanzierungskosten im Euroraum. Ein Hauptziel der Finanzierungsstrategie des Bundes ist der Erhalt dieser sogenannten Benchmark-Stellung. Dieser Vorteil ermรถglicht es dem Bund einen Kapitalstock kreditfinanziert gรผnstiger aufzubauen als dies Privatpersonen mรถglich wรคre. Bei einer ungรผnstigen Entwicklung kann die Stiftung zudem entscheiden, auf die Neuaufnahme von Darlehen beim Bund oder deren Verlรคngerung zu verzichten.

Wer haftet fรผr mรถgliche Verluste aus der Anlage des Generationenkapitals? Der Steuerzahler oder der Beitragszahler?

Von den Chancen des Generationenkapitals profitieren die Rentenversicherten, das Risiko trรคgt der Bund. Es wird innerhalb des Generationenkapitals ein Sicherheitspuffer bei Ausschรผttungen eingerichtet, mit dem die Substanz des Stiftungsvermรถgens โ€“ also insbesondere die der Stiftung gewรคhrte Darlehenssumme und damit die Rรผckzahlbarkeit der Darlehen โ€“ geschรผtzt wird. Zudem soll im Jahr 2029 eine รœberprรผfung stattfinden, ob die Stiftung ihre Ertragsziele vor dem Hintergrund der eingetretenen Kapitalmarktentwicklung voraussichtlich erreichen wird. Falls nicht, mรผssen GegenmaรŸnahmen vorgeschlagen werden. Grundsรคtzlich gilt: Kursschwankungen gehรถren zum Aktienmarkt dazu. Das Risiko eines temporรคr negativen Eigenkapitals bedeutet nicht, dass das Generationenkapital zahlungsunfรคhig wird oder es zu einem โ€žTotalverlustโ€œ kommt. Es handelt sich dabei nicht um realisierte Verluste, sondern lediglich um eine temporรคr ungรผnstige Bewertung des Kapitalstocks zu Marktkursen. Die diversifizierte Kapitalanlage, bei der nicht โ€žalle Eier in einen Korbโ€œ gelegt werden, schรผtzt vor dem Totalverlust des Kapitalstocks. Geplant ist zudem eine sehr langfristige Kapitalanlage, bei der kurzfristige Kursschwankungen der Buchwerte nicht ins Gewicht fallen.

Wรคre es nicht besser, die Mittel fรผr das Generationenkapital als Zuschuss direkt an die Rentenversicherung zu geben, anstatt sie รผber das Generationenkapital zunรคchst zu investieren?

Derzeit ist die Rentenversicherung rein umlagefinanziert. Das heiรŸt, die laufenden Rentenbeitrรคge und die Steuermittel werden รผber die Rentenversicherung an die derzeitigen Rentenbeziehenden ausgezahlt. Die Idee hinter dem Generationenkapital ist hingegen, Geld langfristig und global am Kapitalmarkt anzulegen und aus der resultierenden Rendite Ertrรคge fรผr die Rentenversicherung zu generieren. Damit wird die Finanzierungsbasis um einen kapitalgedeckten Baustein erweitert, der weniger stark von der demografischen Entwicklung in Deutschland abhรคngt. Mit dem Generationenkapital soll eine langfristige Wirkung erzielt werden, wรคhrend ein Zuschuss die Auszahlungen der Rentenversicherung nur kurzfristig stรผtzt.

Wann sollen die Darlehen des Generationenkapitals getilgt werden?

Den Verbindlichkeiten der Stiftung aus den Darlehen des Bundes stehen die getรคtigten Investitionen in Kapitalanlagen gegenรผber. Anders als Privatpersonen ist es der รถffentlichen Hand mรถglich, Kredite am Markt langfristig aufzunehmen und bei Fรคlligkeit durch neue Kredite abzulรถsen. Eine Rรผckfรผhrung der Darlehen durch laufende jรคhrliche Tilgung ist nicht notwendig. Bei einer ungรผnstigen Entwicklung von Anlage- und Kreditzins kann entschieden werden, auf die Neuaufnahme von Darlehen oder deren Verlรคngerung zu verzichten.

Welche Ertrรคge werden wann aus dem Generationenkapital erwartet?

Das Konzept sieht eine langfristige Ansparphase vor, weil Kapitalanlagen am Aktienmarkt insbesondere bei einer kurzen Haltedauer stรคrker von Kursschwankungen betroffen sein kรถnnen. Ab dem Jahr 2036 sollen Ertrรคge des Generationenkapitals in Hรถhe von durchschnittlich 10 Mrd. Euro jรคhrlich an die gesetzliche Rentenversicherung ausgeschรผttet werden. รœber die konkrete Hรถhe der Ausschรผttungen wird aber erst ab Mitte der 2030er Jahre im Lichte der tatsรคchlichen Entwicklung des Generationenkapitals entschieden.

Werden alle Ertrรคge ausgeschรผttet? Was passiert mit den รœberschรผssen?

Das Generationenkapital ist als dauerhafter Kapitalstock angelegt. Bisher vorgesehen ist ein Ausschรผttungsbetrag von durchschnittlich 10 Mrd. Euro jรคhrlich ab dem Jahr 2036. Eine Ausschรผttung setzt voraus, dass die Wertentwicklung der Kapitalanlagen so positiv verlรคuft, dass die Substanz des Kapitalstocks erhalten bleibt. Dazu dient ein Sicherheitspuffer. รœber die Ausschรผttung hinausgehende รœberschรผsse bleiben investiert, sodass der Ausschรผttungsbetrag perspektivisch je nach Anlageerfolg auch weiter steigen kรถnnte.

Auf wie viele Jahre ist das Generationenkapital angelegt?

Eine Laufzeitbegrenzung des Generationenkapitals gibt es nicht. Eine regelmรครŸige Ausschรผttung an die gesetzliche Rentenversicherung soll ab dem Jahr 2036 erfolgen. In den Jahren zuvor soll das Generationenkapital die Chancen des Kapitalmarktes nutzen, um einen substanziellen Kapitalstock aufzubauen. Auch nach 2036 soll das Generationenkapital weiter aufgebaut werden, sodass das Generationenkapital langfristig von den Chancen des Kapitalmarktes profitieren kann. Das Generationenkapital kann langfristig zu einer Stabilisierung der Rentenbeitragssรคtze beitragen.

Erfolgt die Entscheidung fรผr den Aufbau des Generationenkapitals zu spรคt?

Ein Generationenkapital mit Ertrรคgen fรผr die gesetzliche Rentenversicherung einzurichten, beruht auf dem Koalitionsvertrag der 20. Legislaturperiode. Eine frรผhere Einfรผhrung eines Kapitalstocks fรผr die gesetzliche Rentenversicherung hรคtte frรผher Entlastungen fรผr die Beitragszahlenden gebracht. Dies ist aber kein Grund, jetzt auf den Aufbau des Generationenkapitals zu verzichten, im Gegenteil. Anderenfalls kรถnnte in zehn Jahren gefragt werden, warum nicht im Jahr 2024 mit dem Aufbau des Generationenkapitals begonnen wurde.

Auch wenn schnelle Entlastungen nicht zu erwarten sind, sollte auf den zusรคtzlichen Finanzierungsbaustein nicht verzichtet werden.

Sollte angesichts der Risiken der Kapitalanlage auf das Generationenkapital verzichtet und stattdessen die Erwerbstรคtigkeit gestรคrkt werden?

Die Stรคrkung der Erwerbstรคtigkeit hat sich in den vergangenen Jahren als zentraler Beitrag zur Stabilisierung der Rentenbeitrรคge erwiesen. Insbesondere vor dem Hintergrund des Ausscheidens der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt bleibt sie essentiell. Das Generationenkapital liefert unabhรคngig von der Arbeitsmarktentwicklung einen ergรคnzenden Stabilisierungseffekt.

Kann der Gewinn aus dem Generationenkapital auch fรผr andere Dinge als die Rente verwendet werden?

Durch eine strikte Zweckbindung der Ertrรคge wird sichergestellt, dass Ertrรคge aus dem Generationenkapital nur fรผr eine Ausschรผttung an die gesetzliche Rentenversicherung verwendet werden dรผrfen. Die Zweckbindung ist mรถglich, weil die Kapitalanlage separiert vom sonstigen Bundesvermรถgen unter dem Dach der Stiftung Generationenkapital erfolgt.

Welche Generationen profitieren vom Generationenkapital?

Das Generationenkapital leistet einen Beitrag fรผr die Einhaltung des Generationenvertrags. Seine Ertrรคge sollen ab Mitte der 2030er Jahre insbesondere die jรผngere Generation der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler entlasten. Zudem profitieren von der Verlรคngerung der Haltelinie fรผr das Rentenniveau sowohl die heutigen als auch die kรผnftigen Rentnerinnen und Rentner, weil ihre Renten dadurch hรถher ausfallen.

Steigt meine Rente durch das Generationenkapital?

Das Generationenkapital hat keine unmittelbare Auswirkung auf die individuelle Rentenhรถhe. Es wird dazu beitragen, Rentenbeitrรคge ab Mitte der 2030er Jahre zu stabilisieren und trรคgt zur Gegenfinanzierung der Haltelinie beim Rentenniveau bei.

Werden fรผr den Aufbau des Generationenkapitals die staatlichen Zuschรผsse an die Rentenversicherung gekรผrzt?

Nein, die Regelungen fรผr die Bundeszuschรผsse sind unabhรคngig vom Aufbau des Generationenkapitals.

Die gesetzliche Rente wird durch den Generationenvertrag bisher aus Beitrรคgen und Steuermitteln umlagefinanziert. Das Generationenkapital ergรคnzt das herkรถmmliche Verfahren um einen kapitalgedeckten Finanzierungsbaustein aus รถffentlichen Mitteln, der mit seinen Kapitalertrรคgen zur Stabilisierung des Beitragssatzes beitrรคgt. Die Bundesmittel an die Rentenversicherung sind teilweise an diesen Beitragssatz gekoppelt โ€“ perspektivisch kรถnnten dadurch neben Beitrรคgen auch Zuschรผsse geringer ausfallen.

Wer verwaltet das Generationenkapital?

Das Generationenkapital soll als dauerhafter Fonds von einer neuzugrรผndenden, unabhรคngigen, รถffentlich-rechtlichen Stiftung professionell verwaltet und global angelegt werden. Deren Vorstand entscheidet รผber die Anlage der Mittel im Rahmen einer Anlagerichtlinie des Bundes. Der Vorstand wird von einem Stiftungskuratorium beaufsichtigt. Fรผr den Aufbau der Stiftung sollen die operativen Strukturen des Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO) als bereits etablierten รถffentlichen Vermรถgensverwalter voraussichtlich bis zum Ende des Jahres 2026 genutzt werden.

Warum kann die Verwaltung in einem ersten Schritt รผber den KENFO erfolgen?

Der Bund verfรผgt mit dem KENFO รผber eine Institution, die bereits professionell und global aktive und passive Kapitalanlagen unter Berรผcksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien tรคtigt. Der KENFO bietet dem Bund dadurch die Mรถglichkeit, in einem ersten Schritt eine zeitnahe Umsetzung und Investition des Generationenkapitals zu erreichen.

Ist das Generationenkapital politisch unabhรคngig?

Um eine grรถรŸtmรถgliche politische Unabhรคngigkeit sicherzustellen, wird fรผr die Verwaltung des Generationenkapitals eine Stiftung รถffentlichen Rechts gegrรผndet. Der Stiftungsvorstand entscheidet unabhรคngig รผber die Investitionen des Stiftungsvermรถgens und wird in seiner Arbeit von einem Stiftungskuratorium beaufsichtigt.

Wird das Generationenkapital nach ethischen und nachhaltigen Grundsรคtzen angelegt?

Ja, das Konzept steht im Einklang mit den Leitgedanken der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie. Insbesondere der soziale Aspekt der Nachhaltigkeitsstrategie wird durch den Einstieg in eine teilweise Kapitaldeckung fรผr die gesetzliche Rentenversicherung positiv beeinflusst. ร–kologische und รถkonomische Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie werden berรผcksichtigt und in die Anlagestrategie integriert.

Wird mit dem Generationenkapital der Standort Deutschland gestรคrkt?

Ja, durch den perspektivisch dรคmpfenden Effekt auf die Beitragssatzentwicklung werden Beitragszahler, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland, entlastet. Dies stรคrkt den Standort Deutschland. Fรผr die Kapitalanlage wird jedoch auf eine globale Anlagestrategie Wert gelegt und auch auรŸerhalb von Deutschland investiert. Das fรผhrt zu einer besseren Risikostreuung zwischen verschiedenen Lรคndern und Unternehmen.

Werden die Investitionen des Generationenkapitals transparent gemacht?

Die Stiftung Generationenkapital wird dem Kuratorium regelmรครŸig รผber die aktuelle Geschรคfts- und Wertentwicklung des Stiftungsvermรถgens berichten und Informationen und Daten zu ihren Tรคtigkeiten verรถffentlichen. Als gutes Beispiel kann hier der KENFO dienen, der auch als eine unabhรคngige รถffentlich-rechtliche Stiftung errichtet wurde. Der KENFO ist transparent in seiner Kapitalanlagestrategie und publiziert seinen Geschรคftsbericht. Details รผber die derzeitigen Investments finden sich unter: https://www.kenfo.de/kapitalanlagen/portfolio.

Kรถnnen Beitragszahlende ihre Beitrรคge im Generationenkapital anlegen und einen individuellen Rentenanspruch erwerben?

Nein, das ist nicht mรถglich. Sie profitieren ganz automatisch vom Generationenkapital, in dem die Beitrรคge zur Rentenversicherung ab Mitte der 2030er Jahre geringer ausfallen, als dies ohne Ertrรคge des Generationenkapitals der Fall wรคre.

Das Generationenkapital ist Teil eines umfangreichen MaรŸnahmenpakets der Bundesregierung, das die Verlรคsslichkeit der gesetzlichen Rentenversicherung stรคrken soll.

Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil haben den Entwurf des Rentenniveaustabilisierungs- und Generationenkapitalgesetzes am 5. Mรคrz 2024 gemeinsam vorgestellt.

Das Ziel dieses Gesetzes ist, die gesetzliche Rente als tragende Sรคule der Alterssicherung langfristig im Hinblick auf das Rentenniveau stabil zu halten und dafรผr zu sorgen, dass sie fรผr alle Generationen finanzierbar bleibt.

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