Montag, 24 Februar 2025
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BPI zur Bundestagswahl: „Wir brauchen einen gesundheitspolitischen Reset!“

BPI zur Bundestagswahl: „Wir brauchen einen gesundheitspolitischen Reset!“

„Wir brauchen jetzt schnell eine handlungsfรคhige Regierung mit klarem Wirtschaftskurs“, kommentiert BPI-Hauptgeschรคftsfรผhrer Dr. Kai Joachimsen das Ergebnis der Bundestagswahl. „Angesichts zahlreicher Herausforderungen, von der geo- und sicherheitspolitischen Lage รผber Haushaltsfragen bis hin zur Infrastruktur, drรคngt die Zeit. Pragmatismus ist gefragt. Auch in der Gesundheitspolitik, die leider im Wahlkampf keine Rolle gespielt hat, brauchen wir einen deutlichen Kurswechsel, einen gesundheitspolitischen Reset. Deutschland muss beim Thema Innovation, Versorgungssicherheit, Prรคvention und Digitalisierung endlich Vorreiter in Europa sein.“

„Die Herausforderungen sind groรŸ: Aktuell leben wir in einem schlecht organisierten, von Fehlsteuerungen geprรคgten Gesundheitssystem. Wir leisten uns, gemessen am BIP, die weltweit zweithรถchsten Ausgaben fรผr Gesundheit und haben gleichzeitig unterdurchschnittliche Ergebnisse“, so Joachimsen. „Und das liegt definitiv nicht an den Ausgaben fรผr Arzneimittel, denn die betragen seit vielen Jahren schon konstant rund 11 Prozent der GKV-Gesamtausgaben. Fรผr die Pharmaunternehmen hierzulande, bei denen es sich zu mehr als 90 Prozent um mittelstรคndische Unternehmen handelt, wird die Forschung, Entwicklung und Produktion am Standort immer schwieriger – weil es einerseits an Planungssicherheit mangelt und sie andererseits durch die รผberbordende Bรผrokratie schlicht ausgebremst werden. Wir tendieren in Deutschland dazu, jedes Detail regulieren zu wollen, doch das wรผrgt die Innovationskraft ab. Deutschland war einmal die Apotheke der Welt – jetzt sehen wir, wie Forschung und Produktion zunehmend ins Ausland verlagert werden.“

„Dabei wollen viele Unternehmen hierzulande forschen und produzieren, denn es ist ihnen ein Anliegen, die Versorgung der Bevรถlkerung mit Medikamenten sicherzustellen. Und auch die Menschen wรผnschen sich eine starke Pharma-Branche, die hierzulande agiert: Kurz nach der Corona-Pandemie haben sich 91 Prozent der in einer reprรคsentativen Erhebung Befragten genau dafรผr ausgesprochen. Dafรผr aber braucht es Mut zum groรŸen Wurf. In unserem Masterplan Pharma haben wir umrissen, was aus unserer Sicht getan werden muss. Dazu zรคhlen Punkte wie der Abbau von Bรผrokratie und รœberregulierung, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sowie steuerliche Anreize fรผr Unternehmen, die hierzulande forschen und produzieren. Wรผnschenswert wรคre zudem ein besserer Zugang zu Gesundheitsdaten, um die Erforschung auch von seltenen Erkrankungen oder personalisierten Therapien schneller voranzubringen. Und insgesamt: Mehr Vertrauen in Industrie und Unternehmerschaft.

Auf die Pharmaindustrie ist Verlass: Wir sind nicht nur ein attraktiver Arbeitgeber, sondern neben der Luft- und Raumfahrt auch der forschungsintensivste Industriezweig in Deutschland, 16 Prozent unserer Umsรคtze gehen in Forschung und Entwicklung. Um dieses Niveau auch in Zukunft halten zu kรถnnen, brauchen wir neben entsprechenden politischen Rahmenbedingungen jeden klugen Kopf, der zu uns kommen und die Zukunft des Gesundheitswesens mitgestalten mรถchte.“

Pressekontakt:

Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de
Laura Perotti (Stellvertretende Pressesprecherin),
Tel. 030 27909-131, lperotti@bpi.de

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