Expertenausblick von Philipp Leipold
Mรผnchen, 08. Dezember – Die Zukunftsaussichten von Unternehmen entscheiden sich in den nรคchsten Jahren รผber deren Fรคhigkeit, zu lernen. Stรคrker als je zuvor rรผckt die Bildung der Mitarbeitenden als strategische Frage in den Vordergrund und beschรคftigt HR-Abteilungen wie Management. Die Hintergrรผnde dieser Entwicklung und wieso dies auch im Umgang mit dem Mangel an IT-Fachkrรคften hilft, erklรคrt Philipp Leipold, Managing Director bei Brights, Spezialist fรผr Re-Skilling, Up-Skilling und Learning Consulting.
Viele Unternehmen kรถnnen nicht lรคnger klassisch rekrutieren
Gut ausgebildete Arbeitnehmende sind mรคchtig wie nie zuvor. Sie kรถnnen Bedingungen stellen und zwischen verschiedenen Angeboten wรคhlen. Die Nachfrage nach ihnen steigt durch den demographischen Wandel und den Fachkrรคftemangel kontinuierlich. Dies wird fรผr alle Unternehmen zum Problem, die nicht in der Lage oder nicht Willens sind, die Vorstellungen der neuen Generation an Young Professionals zu erfรผllen. Ein negatives Arbeitnehmerimage wird zu einem immer grรถรeren Wettbewerbsnachteil. Weil sie ihre Traumkandidat:Inne nur mehr selten fรผr sich gewinnen kรถnnen, werden Unternehmen hรคufiger auf Quereinsteigende zurรผckgreifen oder auf Bewerbende, die noch nicht alle gewรผnschten Fรคhigkeiten mitbringen.
Re-Skilling ersetzt Umbrรผche im Team
Wenn sich Jobprofile und benรถtigte Kompetenzen verรคndert haben, war bislang der hรคufigste Ansatz, darauf mit Neueinstellungen zu reagieren. Stattdessen werden Unternehmen kรผnftig verstรคrkt darรผber nachdenken, wie sie vorhandene Mitarbeitende anders einsetzen, deren Fรคhigkeiten weniger relevant geworden sind oder deren Stรคrken in anderen Positionen noch wirksamer werden. Angesichts der wirtschaftlichen Lage bestimmt vielerorts Vorsicht das Vorgehen in der Personalplanung. Zudem wรคchst der finanzielle und zeitliche Aufwand von Recruiting-Prozessen rapide und รผbertrifft die Kosten von Lernen um ein Vielfaches. In Folge werden Unternehmen ihren Angestellten immer รถfter Re-Skillings anbieten.
Der Skill-Gap zwischen Unternehmen wรคchst und wer Lernen nicht auf der Agenda hat, fรคllt zurรผck.
Um im Wettbewerb nicht zurรผckzufallen, wird der konstante Erwerb neuer Fertigkeiten zu einer Grundvoraussetzung fรผr Unternehmen. Durch Digitalisierung, Automatisierung und das Bestreben zu „grรผnen Unternehmen“ sind viele Anforderungen von Morgen aktuell weder bekannt noch absehbar sind. Effektive Lernstrukturen im eigenen Unternehmen aufzubauen ist daher unabdingbar. Diese sind im Idealfall keine „out of the box“-Lรถsungen, sondern sind individuell auf das jeweilige Unternehmen angepasst. Wer den Wandel zur „Lernenden Organisation“ schafft, macht sich agil genug, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Brights ist Spezialist fรผr berufliche Bildung und hilft Unternehmen dabei, Prozesse der Aus- und Weiterbildung besser zu organisieren und das Lernen in ihrer DNA zu verankern. Das Angebot von Brights umfasst Programme zu Re-Skilling, Up-Skilling und Learning Consulting. Bereits รผber 3.000 Teilnehmende haben mit dem beschleunigten Lernmodell von Brights in den Bereichen IT und Technologie neue Kompetenzen erlernt. Brights ist in sechs europรคischen Lรคndern vertreten, deutsche Bรผros sind in Mรผnchen und Hamburg. Fรผr weitere Informationen besuchen Sie bitte https://brights.com/de-de
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