Donnerstag, 19 Dezember 2024
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Traumberuf Hochzeitsfotograf- Wie Julian Müller zu seiner Passion kam

Traumberuf Hochzeitsfotograf- Wie Julian Müller zu seiner Passion kam

Wenn man Julian Müller fragt, was sein Traumjob ist, dann ist die Antwort klar: Hochzeitsfotograf. Aber wie kam er zu dieser Passion? Julian ist ein leidenschaftlicher Fotograf und liebt es, Paare bei ihrer Hochzeit zu fotografieren. In diesem Gastbeitrag erzählt er, wie es dazu kam und welche Hürden seine Berufung mit sich gebracht hat.
Eines vorweg: Hochzeitsfotograf wird man nicht über Nacht.

Julian Mueller Janes Magazin
Julian Müller, Hochzeitsfotograf

Wie kam ich zum Fotografieren?

Von klein auf habe ich Autos besonders interessant gefunden. Irgendwann begann ich, diese auf Tuningtreffen zu fotografieren. Meine Freunde waren von den Bildern derart begeistert, dass sie mir rieten, eine Kamera zu kaufen. Zuerst wollte ich davon aber nichts hören. Glücklicherweise hat sich eine Freundin dann aber bereit erklärt, mir ihre Kamera zu leihen – damit war es mir möglich, noch mehr und bessere Fotos zu machen. Alle Rückmeldungen waren positiv: Selbst meine Mutter merkte, wie sehr mir dieses Hobby gefällt und schenkte mir deshalb schließlich zu Weihnachten eine Kamera of my own. Mit dieser bin ich noch fleißiger als bisher umgegangen und irgendwann kamen Tuner auf mich zu, um mich nach Fotos von ihren Fahrzeugen zu fragen – was damals meine ersten Aufträge im Bereich der Fotografie waren. Nachdem verschiedene Autohäuser angefangen haben, mich um Fotos ihrer Modelle zu bitten, habe ich endgültig begriffen: Die Fotografie liegt mir. Unter anderem habe ich anschließend meine damalige Freundin abgelichtet, weil ich von meiner Kamera wirklich begeistert war. Es ergab sich die Chance, sie in perfekter Position und Licht zu fotografieren und ich habe es getan. Begeistert auch von diesem Foto baten mich dann ihre Freundinnen Fotos von Ihnen zu machen.

Wie kam ich zum Hochzeitsfotografieren?

Nachdem ich Freundinnen meiner damaligen Freundin fotografiert hatte, wurde durch Bekannte eine Anfrage für die Fotografie einer Hochzeit an mich herangetragen. Da mir die Verantwortung für einen so wichtigen Anlass zu groß war, sagte ich zunächst ab. Doch man versicherte mir, dass es in Ordnung ist, sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein. Dies war der Grund, warum ich mich entschied, den beiden das Ja-Wort zu fotografieren und meinen Spaß am Fotografieren wiederzuentdecken. Die Hochzeit war eine der schönsten, die ich bisher begleiten durfte. Danach folgten weitere acht Anfragen, woraufhin ich mich entschied, als Hochzeitsfotograf zu arbeiten. Nebenbei fotografiere ich auch heute noch für Lamborghini, McLaren und private Kunden wie Influencer.

Wie sieht mein typischer Tag als Hochzeitsfotograf aus?

Als Hochzeitsfotograf bin ich in der glücklichen Lage, jeden Tag etwas Neues und Aufregendes erleben zu dürfen. In der Regel beginne ich meinen Tag sehr früh und mache mich auf den Weg zur Location, wo die Hochzeit stattfinden wird. Ich bereite meine Ausrüstung für den Tag vor: Kameras, Objektive, Akkus, Speicherkarten und natürlich mein eigenes Outfit. Nachdem ich alles vorbereitet habe, begebe ich mich zu den Räumlichkeiten, in denen sich Braut und Bräutigam umziehen. Hier startet normalerweise bereits mein Job als Fotograf. Ich begleite somit bereits die ersten Schritte am Tag des Hochzeitspaares. Nachdem sie sich fertig gemacht haben, begleite ich die beiden zum Standesamt oder zur Kirche und fange an, die Momente einzufangen. Anschließend begleite ich die Hochzeitsgesellschaft zur Feierlocation. Hier versuche ich immer ein Gespür dafür zu entwickeln, was gerade los ist – vor allem, wenn es unerwartete Ereignisse gibt oder etwas anders läuft als geplant. Es ist schön mitzuerleben, wie alle Gäste feiern und lachen – besonders wenn man weiß, dass man diese Momente für immer festhalten kann.

Was sind meine Tipps für angehende Hochzeitsfotografen?

Als angehender Hochzeitsfotograf ist es wichtig, dass man seine Träume niemals vergisst. Es ist auch wichtig, das Brautpaar als Team zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Hierbei sollte man immer motiviert und bereit sein, Neues auszuprobieren. Es ist wichtig, dass man sich neue Ideen überlegt und versucht, kreativ zu sein. Das ermöglicht es einem, bessere Bilder zu machen und die Trauung noch individueller darzustellen. Des Weiteren sollte immer an das große Ganze gedacht werden und nicht nur an die einzelnen Momente. Auf einer Hochzeit passiert sehr viel und es wäre schade, diese Momente nicht einzufangen. Außerdem sollten sich Hochzeitsfotografen immer an den Zeitplan des Paares halten, damit die Schönheit des Moments nicht verpasst wird.

Kurzinfos zum Autor Julian Müller:

Die Leidenschaft zur Fotografie entdeckte Julian Müller erst vor 8 Jahren.
Seither ist er ein sehr gefragter Fotograf. Seit 4 Jahren ist sein Steckenpferd die Hochzeitsfotografie. Zu den Hochzeitspaaren baut er eine besondere Bindung auf und schafft es, die emotionalen Momente im richtigen Augenblick einzufangen und diese so authentisch wie möglich erscheinen zu lassen. Das macht seine Fotografie so besonders.

Webseite: www.muellerjulian.com

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