Dienstag, 19 November 2024
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Verbraucher/innen sollten Schadstoffe kennen

Neues Themenheft der VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Orientierung

Berlin, 11. Mai 2023. Ob wir wollen oder nicht: im Alltag kommen wir permanent mit Schadstoffen und Umweltgiften in Kontakt. รœber Atmung, Ernรคhrung und Hautkontakt kรถnnen sie in den Kรถrper gelangen und dort unter Umstรคnden Gesundheitsschรคden verursachen. Wie Verbraucher/innen tagtรคgliche Belastungen reduzieren kรถnnen, hat die VERBRAUCHER INITIATIVE zusammengefasst.

Schadstoffe befinden sich nahezu รผberall in der Umwelt. Wie sehr ein Mensch davon belastet ist, hรคngt von zahlreichen Faktoren ab, insbesondere Lebensstil, Ernรคhrungsweise, Wohnstandort und die Art der Berufstรคtigkeit. Auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle. So gelten Babys, Kinder und รคltere Menschen als in besonderer Weise durch Schadstoffe gefรคhrdet. Kinder deshalb, weil sie im Verhรคltnis zur KรถrpergrรถรŸe, hรคufigerer Atemzรผge sowie aufgrund ihres alterstypischen Verhaltens (z. B. Dinge in den Mund nehmen) mit einer grรถรŸeren Menge Schadstoffen in Kontakt kommen. Bei รคlteren Menschen hingegen haben sich im Laufe des Lebens bereits mehr Schadstoffe im Kรถrper abgelagert.

„In dieser Welt ist es leider unmรถglich, Schadstoffe gรคnzlich zu vermeiden“, bringt es Fachreferentin Miriam Bรคtzing auf den Punkt. Verdรคchtige und erwiesen schรคdliche Stoffe und Stoffgemische seien einfach zu verbreitet, mรถgliche (Wechsel-)Wirkungen oft nicht ausreichend untersucht. „Die gute Nachricht lautet aber: fast jeder kann seine tรคgliche Schadstoffaufnahme reduzieren“, so die Referentin weiter. Schon kleine Verhaltensรคnderungen im Alltag kรถnnten helfen.

„Die wichtigsten Stellschrauben liegen in den Bereichen Ernรคhrung, Hautpflege und Innenraumgestaltung“, so Bรคtzing. Wer beispielsweise auf frische und unverarbeitete Produkte in Bio-Qualitรคt setze, kรถnne die Aufnahme von Pestiziden und Schadstoffen aus Fertigungsprozessen deutlich senken. Bei Hautpflegeprodukten sei Naturkosmetik oft die bessere Wahl. Generell gelte dabei „weniger ist mehr“. Auch in Wohninnenrรคumen lassen sich fast immer Schadstoffbelastungen reduzieren, z. B. durch Verwendung unbedenklicher Reinigungsmittel und Farben. „Es mag banal klingen, aber regelmรครŸiges Lรผften ist das A und O fรผr die Luftraumqualitรคt“, betont die Referentin besonders.

Mit welchen MaรŸnahmen Verbraucher/innen den Schadstoffkontakt im Alltag reduzieren kรถnnen, haben wir in der neuen Ausgabe „Schadstoffe im Alltag“ der Themenheftreihe der VERBRAUCHER INITIATIVE zusammengefasst. Die 16-seitige Broschรผre kann fรผr 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegrรผndete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die รถkologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

Kontakt
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V.
Georg Abel
Berliner Allee 105
13088 Berlin
030 53 60 73 41
030 53 60 73 45
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https://www.verbraucher.org

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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