Der Schlüssel zur Entwicklung dieser Welt ist die Gleichstellung aller Minderheiten.
Genau nach dem oben genannten Credo arbeitet der deutsch-brasilianische Paul Riedel. Er kam Mitte der achtziger Jahre nach München. Dort durchlebte er die Folgen der Diskriminierung während der AIDS-Pandemie in vollem Ausmaß. Diese traumatische Verarbeitung findet auch in seiner Kunst statt, die sich aber wohlgemerkt nicht nur seinem persönlichen Schicksal widmet. Er thematisiert auch gerne politische, ideologische und gesellschaftliche Ziele und Missstände.
In einer ganzen Reihe seines schriftstellerischen Oeuvres adaptiert er Sagen aus dem 19. Jahrhundert. Bei deren Transfer in die kontemporäre Welt korrigiert er das überkommene Frauenbild und setzt es in einen zeitgemäßen Kontext. Dies ist Riedel mit seinen Veröffentlichungen wie
„Wieland, der Schmiede“, „Hildegundes Saga“ und „König Rother“ auch gelungen. Ihre Publikation wurde von einem breiten Publikum wohlwollend aufgenommen. Für das Jahr 2023 ist bereits die Veröffentlichung von „Dietrich von Bern“ und „Parzival“ geplant.
Seine Bücher weisen auch Zusammenhänge mit Riedels Stadtführungen in Bayern auf. Die aktuelle Sage „Markgraf Iron“ nimmt den Rekurs zur Saga von König Arthur. Es bietet sich an, sie bei einem Besuch des Schlosses Neuschwanstein zu Rate zu ziehen und damit der Präsentation eine höchst originelle Note zu verleihen. Mehr über seine Pläne berichtet Paul Riedel gerne in folgendem exklusiven Gastbeitrag.
Die neue Interpretation der Artussage
Basierend auf dem Original „Markgraf Iron“ aus dem XIX. Jahrhundert ging Paul Riedel her und verfasste eine neue Version. Der Inhalt ist zwar in weiten Teilen auch originalgetreu und damit als historisch zu bezeichnen. Die moralische Botschaft ist jedoch hochaktuell. Im Grunde sind auch die Rollen die gleichen wie in der Vorlage. Einen eklatanten Unterschied gibt es jedoch: Und zwar sind die Werte, was die Geschlechterrollen betrifft, den zeitgenössischen Diskursen angepasst.
Die Werte der katholischen Kirche spielen keine große Rolle, und das auch aus gutem Grund. Ohne explizit gegen die Kirche Partei zu ergreifen, kann man das Nicht-Erwähnen also durchaus als eine subtile Form der unterschwelligen Kritik verstehen. Ganz klar bezieht sich der Autor jedoch gegen Tiermisshandlungen Position und tritt entschieden für eine Verbesserung der Tierrechte ein. Wie der Leser schon aus dem Originaltext entnehmen kann, ist das Jagen keine traditionelle Tätigkeit, sondern purer Mord. Der Leser wird unvermittelt in den Bann der Handlung und der Positionen gezogen und wird am Ende geläutert aus der Lektüre hervorgehen.
Die Mission der Gleichberechtigung
Letztendlich erfüllt Paul Riedel mit seinen Büchern eine Mission in mehrfacher Hinsicht. Seine Vision ist eine Gleichberechtigung für alle Lebewesen. Daher gibt er ihnen allen auch eine Stimme. Gleichzeitig tritt er als Deutsch-Brasilianer auch für eine Verbesserung der kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern ein. Für das kommende Jahr sind zahlreiche neue Ausstellungen und Bücher geplant, mit denen Riedel seine harmonische Message noch weiter zu verbreiten gedenkt.
Gibt es Möglichkeiten für Sie, neben der Lektüre seiner Bücher, von seinem Vermittlergeist zu profitieren? Die Antwortet lautet: ja, die gibt es! Werfen Sie einmal einen Blick auf die Internetseite. Dort können Sie mit Herrn Riedel Kontakt aufnehmen, um eine einzigartige Stadtführung in München zu buchen, die Sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Die bayerische Landeshauptstadt bietet bei Stadtführungen auf fast allen Straßen eine einzigartige Kombination aus Architektur und Kunst. Diese wunderbaren Kulissen dienen als Schauplatz für viele Geschichten. Straßennamen und Häuser haben den Teilnehmenden viel zu erzählen. Die Dauer ist flexibel, in der Regel dauern diese Führungen jedoch etwa zwei Stunden. Ebenso bietet sich ein Museumsbesuch an, etwa in der Glyptothek, der Antiken Staatssammlung oder der Alten Pinakothek. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!