Freitag, 15 November 2024
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Zähne zusammenbeißen – aber richtig! Wie macht sich eine craniomandibuläre Dysfunktion bemerkbar?

Zähne zusammenbeißen – aber richtig! Wie macht sich eine craniomandibuläre Dysfunktion bemerkbar? 

Die craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, ist für die Betroffenen fast immer mit gravierenden Auswirkungen verbunden. Typische Symptome können beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel, Nacken- und Rückenproblemen oder gar Migräne sein. Viele Laien und auch leider Mediziner kommen dabei oft gar nicht auf die Idee, dass die Ursache des Leidens im Kiefergelenk zu lokalisieren ist. Welche schlechten Angewohnheiten zu einer CMD führen können und welche Behandlungsmöglichkeiten Abhilfe schaffen, erklärt unser Experte Thomas Pohland, Zahntechniker seit 40 Jahren, gerne in folgendem exklusiven Gastbeitrag.

Zähne zusammenbeißen – aber richtig! Wie macht sich eine craniomandibuläre Dysfunktion bemerkbar?
Zähne zusammenbeißen – aber richtig! Wie macht sich eine craniomandibuläre Dysfunktion bemerkbar?

Was ist eine craniomandibuläre Dysfunktion?

Der Begriff craniomandibulär setzt sich aus den Wörtern für Schädel (cranio) und Unterkiefer (mandibula) zusammen. Dazwischen liegen die Kiefergelenke, sowie Gesichtsmuskeln, Sehnen und Nervenbahnen. Eine Störung in diesem System wirkt sich auf den ganzen Körper des Patienten aus. Denn das Kiefergelenk ist ein sehr sensibles Element des menschlichen Körpers und stellt im Grunde sogar eine Verlängerung der Wirbelsäule dar.

Symptome einer CMD Erkrankung

Das Problem: CMD ist deswegen eine häufig unbemerkte Krankheit, weil auch unter Fachleuten der Zusammenhang zwischen Kiefergelenk und dem Rest des Körpers lange Zeit nicht gesehen wurde. Doch mittlerweile hat dankenswerterweise ein Umdenken stattgefunden. Es ist bekannt, dass viele Menschen, die Symptome wie anhaltende Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Schwindel und Haltungsschäden haben, an einer CMD leiden.

Ursachen der craniomandibulären Dysfunktion

Als häufigste Ursache einer CMD haben wir es mit einer Fehlstellung des Kauapparates zu tun. Vereinfacht gesagt: Ober-und Unterkiefer des Patienten liegen nicht mehr optimal aufeinander. Ursächlich hierfür wiederum kann z. B. seelischer Stress sein. Denn unbewusstes Zähneknirschen im Schlaf führt oftmals zu einer Abrasion der Kaufläche. Die Bisshöhe verringert sich und wichtige Nerven im Kiefer werden gequetscht.

Die Behandlung einer Craniomandibulären Dysfunktion

Zum einen gibt es psychotherapeutische Maßnahmen, die dem Patienten dabei helfen, Stress abzubauen bzw. mit dem Stress im Leben souverän umzugehen. Doch davon wachsen natürlich die Kauflächen nicht wieder nach. Die zahntechnische Lösung greift auf axiographische Methoden zurück. Aufgrund der vielfältigen Ursachen und dem negativen Effekt auf den ganzen Körper ist bei der Behandlung ein interdisziplinärer Ansatz vonnöten. Sowohl Zahnarzt, als auch Zahntechniker, Zahnlabor, HNO-Arzt und Psychiater sind hier involviert.

Zahnarzt und Zahntechniker fällt dabei die Aufgabe zu, die zentrale Position und die eugnathe Lage des Kondylus wiederherzustellen, um die ursprüngliche und patientengerechte Bisshöhe wieder zu erreichen. In schwerwiegenden Fällen jedoch hat der Discus articularis Schaden erlitten und ist irreparabel. Dann sind weitere Maßnahmen, etwa bis zu einem chirurgischen Eingriff, notwendig.

Die von Thomas Pohland entwickelte Lösung allerdings hat bereits viele Erfolge erzielt und dafür gesorgt, dass die Nacharbeiten beim Zahnarzt deutlich weniger umfangreich ausfallen. Seine speziell für den Patienten maßangefertigten Schienen gewährleisten, dass sich die Gesichtsmuskeln erst einmal wieder entspannen und damit die Beschwerden des Patienten deutlich zurückgehen.

Die Befreiung des Patienten vom Schmerz

Im Gegensatz zu der konventionellen Vorgehensweise, dass eine Relaxationsschiene angefertigt wird und später eine Schiene mit Radius der Kaufläche, die in mehreren Sitzungen, mit mehreren Stützstiftregistraten und Schienen dafür sorgen sollen, dass der Patient selbstständig in die eingestellte Position kommt, startet der Patient sofort mit der zentrisch richtigen Position und einer Schiene die für ihn ein Optimum darstellt. Der Aufwand wird enorm reduziert, wodurch die Kosten auf ein Minimum vermindert werden.

Fazit

Die craniomandibuläre Dysfunktion ist eine höchst komplexe Krankheit, die nicht nur viele Ursachen haben kann, sondern auch großes Fachwissen bei ihrer Behandlung erfordert. Thomas Pohland hat eine sehr vielversprechende Methode entwickelt. Weiterführende Informationen auf der Webseite von Thomas Pohland.

Thomas Pohland ist Experte für craniomandibuläre Dysfunktion 
 
Thomas Pohland ist Experte für craniomandibuläre Dysfunktion


 

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Jane Uhlig
Jane Uhlighttps://www.janeuhlig.de
Jane Uhlig ist Gründerin und Chef-Redakteurin von Janes Magazin. Sie publizierte Wirtschafts-Sachbücher-Bücher in Kooperation mit dem Campus Verlag und Hörbücher zum Thema Selbst-Coaching. Sie beschäftigt sich mit den Themen Lifestyle, Trends und Gesundheit, ist Yoga und Zumba-Trainerin für große Bühnen-Events und agiert als Moderatorin in zahlreichen Events, Konferenzen und Galas.
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