Darf man schlau, sexy oder schlau und sexy gleichzeitig sein? Beides ist erlaubt!
Sexy ODER intelligent? Immer noch herrscht das Klischee, dass intelligente Frauen optisch nicht positiv auffallen, wรคhrend „sexy sein“ mit einem blonden Dummchen in Verbindung gebracht wird. Dabei sind das keine natรผrlichen Gedankengรคnge, sondern Ausdrucksweisen einer Gesellschaft, die noch immer von einer ausschlieรlich mรคnnlichen Sichtweise dominiert wird.
Altes Rollenverhalten begreifen
Woran liegt es, dass Frauen zugesprochen wird, sexy oder intelligent zu sein? Hier mรผssen wir in die Vergangenheit eintauchen und bei der Wahrheit beginnen, dass Frauen jahrhundertelang akzeptierten, dass sie Mรคnnern unterlegen seien. Der Mann entschied, was eine Frau zu tun oder zu lassen hatte. Dementsprechend drehte sich das Leben einer Frau darum, dem Mann entweder alles Recht zu machen oder im Widerstand zu dessen Ansichten zu leben.
Dabei muss jede Frau das eigene Leben finden und ausdrรผcken, statt alles von den Ansichten eines Partners oder Ehemannes abhรคngig zu machen. Der Mann wurde zum Maรstab aller Dinge, doch langsam erwachen die Frauen zur eigenen Unabhรคngigkeit, die nicht erkรคmpft, sondern einfach akzeptiert werden muss.
Diese steht in keiner Weise in Konkurrenz mit der Existenz eines Mannes. Ganz im Gegenteil, es geht um einen anderen Fokus. Nur auf diese Weise lรคsst sich der Konkurrenzkampf zwischen Mรคnnern und Frauen beenden, wenn sich jedes Geschlecht auf seine Vorzรผge und Eigenheiten besinnt und diese zur Verfรผgung stellt.
Intelligenz oder weibliche Attraktivitรคt?
Ein Blick auf die Kleidung genรผgt und schon werden Menschen in eine Schublade gesteckt. Ein Business-Anzug, die Hochsteckfrisur und eine modische Brille beschreiben eine Karrierefrau, deren Gefรผhlswelt kรผhl und sachlich ist. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin muss dagegen diejenige sein, die mit schlabberiger Strickjacke und Gesundheitslatschen durch die Gรคnge der Uni lรคuft und einen unsicheren Eindruck hinterlรคsst.
Wir stecken in Rollenbildern der Gesellschaft fest, bei denen viele Frauen mit รผbernommenen Minderwertigkeitskomplexen zu kรคmpfen haben, obwohl diese fehl am Platz sind. Aus diesem Gedanken arbeitet sich die Frauenwelt gerade heraus, doch das geschieht nicht von einem Jahrzehnt auf das andere. Das Gefรผhl, den eigenen Wert aus sich selbst heraus zu beziehen, auf eigene Leistungen stolz zu sein, รผber die gleichen Talente und Fรคhigkeiten wie ein Mann zu verfรผgen und nicht den gesellschaftlich aufgestellten Schรถnheitsidealen folgen zu mรผssen, braucht seine Zeit.
Wer sich gut und nach den eigenen Vorlieben kleidet, fรคllt auf. Bei Mรคnnern sorgt diese Tatsache dafรผr, dass sie als wohlhabend und im Beruf erfolgreich eingestuft werden, wรคhrend eine Frau in der gleichen Situation durchaus mit anderen Ansichten bedacht wird. In den Kรถpfen der Menschen lebt noch immer die Ansicht, dass gut situierte Frauen das Ergebnis einer Beziehung zu einem Mann mit Geld sein mรผssen. Statt zu wรผrdigen, dass jede Frau auf ihre eigenen Fรคhigkeiten zurรผckgreifen kann.
Niemand ist von der Meinung anderer abhรคngig
Jede erfolgreiche Frau versucht zu beweisen, dass auch sie ihren Platz in der Gesellschaft verdient. Aber es geschieht oft auf verbissene Weise, den mรคnnlichen Spielregeln folgend und ohne die Leichtigkeit, die eine Frau naturgegeben ausstrahlt. Der weibliche „Erfolg“ findet sich in liebevoller Fรผrsorge, Sanftheit und bedingungsloser Liebe, was das komplette Gegenteil zu Konkurrenzkampf, Machtvorstellungen und Leistungsdruck ist. Solange diese Dinge innerhalb der Gesellschaft dominieren, versuchen Frauen, sich ihren Platz mit viel Anstrengung zu erkรคmpfen. Dabei verlieren sie ihre weibliche Attraktivitรคt, die nicht darauf ausgerichtet ist, sich den Vorstellungen einer Gesellschaft unterzuordnen. Schรถnheit und weibliches Auftreten werden auf die Sexualitรคt reduziert, was einem weiblichen Wesen gegen den Strich gehen muss.
Wer sich als Frau figurbetont und weiblich kleidet, ruft entsprechende Gedanken in seinem Umfeld hervor. Instinktiv mรถchte keine Frau auf ihr Aussehen reduziert, sondern als ganzer Mensch wahrgenommen werden. Das ist der Grund, weshalb Frauen in unauffรคllige Outfits schlรผpfen, obwohl sie lieber das Minikleid und Schuhe mit Absรคtzen wรคhlen wรผrden. Die Angst vor einer Wahrnehmung, die nicht den eigenen Bedรผrfnissen entspricht, diktiert daher bei vielen Menschen die Kleiderwahl und sorgt dafรผr, dass sie sich innerhalb selbst auferlegter Grenzen bewegen mรผssen.
Du darfst dich kleiden, wie du dich fรผhlst
Es ist Zeit, รผber gesellschaftlich bedingte Glaubenssรคtze hinauszugehen und eigene Entscheidungen zu treffen. Wer in ein elegantes Kostรผm steigt, wird automatisch den Gedanken spรผren, der damit verbunden ist. Dass man:
– die weiblichen Reize zeigen will
– auf sich aufmerksam machen will
– seinen finanziellen Hintergrund zur Schau stellen mรถchte
– demonstrieren mรถchte, gut ohne einen Mann auszukommen
Dabei lassen sich Mรคnner und Frauen nicht miteinander vergleichen, weil sie nur im Miteinander ein Ganzes ergeben.
Solange Frauen ihren Wert nur รผber den Kรถrper definieren und mit diesem konkurrieren, bleiben Minderwertigkeitsgefรผhle bestehen und das eigene Potenzial wird nicht genutzt. Gleichberechtigung und die Akzeptanz der individuellen Schรถnheit und Macht beginnen im eigenen Kopf. Nicht bei der Bestรคtigung durch andere Menschen. Konditionierungen und damit verbundene รngste rufen das entsprechende Verhalten hervor. Wer das begreift, kann sich und seine Situation รคndern. Dafรผr braucht es die innere Erlaubnis, eigene Urteile fรคllen zu dรผrfen und Etikettierungen รผber Bord zu werfen.
Kleider machen Leute und sorgen fรผr neue รberzeugungen
Als Frau darfst du die Intelligenz leben, die in dir steckt und gleichzeitig die Weiblichkeit ausstrahlen, mit der eine Frau geboren wird. Allerdings sollten wir das Wort „sexy“ nur in Bezug auf einen Partner und intime Nรคhe wรคhlen, denn es suggeriert die physische und psychische Verfรผgbarkeit einer Frau. Dieses Gefรผhl sorgt fรผr den Griff zum Schlabberpullover. In der Hoffnung, doch als ganzer Mensch gesehen und wahrgenommen zu werden.
Mit etwas Unterstรผtzung lassen sich diese alten Konditionierungen bewรคltigen und ein figurbetontes Outfit wird neue und positive Gedanken auslรถsen. Es geht nicht lรคnger darum, zwischen kรถrperlicher Auffรคlligkeit und kompetenten Handlungsweisen zu unterscheiden. Jeder Mensch darf und sollte beide Anteile leben.
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