StartNewsDie Bedeutung von Fühlen und Entspannung – ein Weg zu neuer Gesundheit

Die Bedeutung von Fühlen und Entspannung – ein Weg zu neuer Gesundheit

Die Bedeutung von Fühlen und Entspannen – ein Weg zu neuer Gesundheit

Inmitten des ständigen Trubels vergessen wir leicht, auf unsere Gefühle zu achten und echte Ruhe zuzulassen. Doch gerade das bewusste Fühlen und die aktive Entspannung sind zentrale Säulen für ein gesundes und ausgeglichenes Immunsystem . 

Körperorientierte Psychotherapie bietet einen ganz neuen und unkonventionellen Weg, um Menschen zu zeigen, wie sie ihre emotionalen Knoten leichter erkennen  und verarbeiten  können. So werden das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte nachhaltig gestärkt, indem nicht nur körperlicher Stress abgebaut wird, sondern auch emotionaler Ballast losgelassen werden kann. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, warum Fühlen und Entspannen so wichtig sind und wie sie unser Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise fördern.

Anette_Dröge Die Bedeutung von Fühlen und Entspannen – ein Weg zu neuer Gesundheit
Anette_Dröge Die Bedeutung von Fühlen und Entspannen – ein Weg zu neuer Gesundheit

Warum ist das Fühlen so wichtig?

Viele haben verlernt, auf ihre Gefühle zu hören. Oft unterdrücken wir emotionale und körperliche Bedürfnisse wie Hunger, Nähe oder Ruhe, um zu funktionieren. Doch das hat Folgen: Wenn wir diese Bedürfnisse dauerhaft ignorieren, behindern wir nicht nur unsere Selbstheilungskräfte, sondern schwächen sogar das Immunsystem. 

Unser Nervensystem ist ständig im Austausch mit der Umwelt und reagiert auf jede Situation. Gedanken und Gefühle beeinflussen dabei wie ein Filter unsere Biochemie. Diese Reaktionen laufen auch dann ab, wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Werden Gefühle und Bedürfnisse jedoch unterdrückt, können sie sich in Form von Krankheiten manifestieren, da der Körper die emotionale Last trotzdem trägt. Das führt zu innerem Stress, der dann innere Unruhe und körperliche  Beschwerden wie Schmerzen, Verspannungen oder Entzündungen hervorrufen kann.

In der körperorientierten Psychotherapie wird der enge Zusammenhang zwischen Körper und Emotionen für die Heilung genutzt. Durch bewusstes Fühlen und Verarbeiten dieser Emotionen entsteht Raum für Heilung und inneres Wachstum. Das führt zu mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude.

Entspannung als Schlüssel zur Gesundheit

Entspannung ist entscheidend für unser Wohlbefinden, da sie chronischen Stress und Anspannung abbaut. Durch gezielte Entspannung beruhigt sich das Nervensystem, der Blutdruck sinkt und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert. Die Forschung hat bereits herausgefunden, dass ein entspannendes Ereignis den Stresspegel für 48 Stunden senkt. 

Langfristiger Stress belastet das Nervensystem, erhöht den Cortisolspiegel und schwächt das Immunsystem, was Krankheiten begünstigt. Regelmäßige Entspannungsphasen und die Verarbeitung emotionaler Belastungen durchbrechen diesen Teufelskreis und fördern die Regeneration. 

Denn in dem Moment, in dem wir ein solches Ereignis verarbeiten, löst sich auch die biochemische Stressreaktion im Körper auf und mit ihr die Verspannungen und Schmerzen.

Was genau ist körperorientierte Psychotherapie?

Bei der körperorientierten Psychotherapie handelt es sich um eine Form der Psychotherapie, die den Körper aktiv in den Heilungsprozess einbezieht. Die  Therapeutin arbeitet nicht nur mit dem Gespräch über ein Problem, sondern nutzt die aktive Körperwahrnehmung, Atemtechniken, oder sanfte Berührungen und haltgebende Körperarbeit, um emotionale Blockaden bewusst zu machen. In dem wir diese spüren können, zeigen sich oft schon Lösungsansätze. Wie wir heute wissen, dauert ein gefühltes Gefühl 5 – 10 Minuten, ein nicht gefühltes Gefühl kann uns das ganze Leben verfolgen.

So unterstützt die körperorientierte Psychotherapie die Klienten, auch dabei tief sitzende bzw. in Vergessenheit geratene Emotionen, die sie bis heute blockieren und/oder krank machen, zu erkennen und zu loszulassen . Die Symptome dienen dabei als Zugangstor zu den unterdrückten Gefühlen und Bedürfnissen. Denn die Wahrheit heilt! In dem Moment, wo die tiefe eigene Wahrheit wieder gefühlt werden darf, wird sie zu einer Kraft, die uns „auf zu neuen Ufern“ trägt.  

Wie integriert man Entspannung und die Verarbeitung emotionaler Ereignisse in den Alltag?

Im Alltag fällt es uns oft schwer, Zeit für Entspannung und emotionale Verarbeitung zu finden. Doch kleine Anpassungen können viel bewirken. Wenn Körper und Geist zur Ruhe kommen, werden Entspannungshormone wie Serotonin und Dopamin freigesetzt, die tiefe Erholung und inneres Gleichgewicht fördern. Diese Hormone unterstützen die Verarbeitung emotionaler Belastungen und stärken das Immunsystem.

Praktische Tipps für mehr Entspannung:

  1. Aufschreiben
    Schreiben hilft, inneren Druck abzubauen. In einem sicheren, privaten Raum kannst du deine Gedanken und Gefühle ungefiltert festhalten. Am Ende bleiben oft klare Erkenntnisse, die dir helfen, Probleme zu klären.
  2. Atemübungen
    Tiefe Atemübungen beruhigen das Nervensystem und fördern schnelle Entspannung. Schon fünf Minuten täglich können helfen, den Stress zu lindern.
  3. Körperliche Aktivität
    Bewegung wie Yoga oder Dehnen hilft, Verspannungen zu lösen und den Geist zu beruhigen. Wichtig ist, eine Aktivität zu finden, die dir Freude bereitet und dir guttut.

Selbstfürsorge und Abgrenzung

Selbstfürsorge und Abgrenzung sind zentrale Elemente für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Oft vernachlässigen wir unsere eigenen Bedürfnisse, um den Anforderungen anderer gerecht zu werden, doch genau hier beginnt das Problem. Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann langfristig körperlich und emotional stabil bleiben. Selbstfürsorge bedeutet, sich selbst zu erlauben, Pausen zu machen, die eigenen Grenzen zu kennen und diese auch zu schützen. Es ist entscheidend, bewusst „Nein“ zu sagen, wenn es notwendig ist und „Ja“ zu sagen, wenn es sich gut und richtig anfühlt. Diese Abgrenzung hilft uns, nicht von den Erwartungen und Verpflichtungen des Alltags überwältigt zu werden.

Dazu gehört auch, regelmäßige „Inseln der Ruhe“ zu schaffen, in denen wir uns zurückziehen und regenerieren können. Schon kurze Pausen zwischendurch reichen aus, um den Stresslevel zu senken und neue Energie zu tanken. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um im Alltag resilient zu bleiben.

Zusammen mit der bewussten Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen und der Integration von Entspannung in den Alltag entsteht ein starkes Fundament für langfristige Gesundheit. Körperorientierte Psychotherapie unterstützt diesen Prozess, indem sie uns hilft, auf unsere Emotionen zu hören und sie achtsam zu verarbeiten. So können wir Stress abbauen, unser Wohlbefinden steigern und ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben führen.

Über die AutorinAnette Dröge ist Expertin für Psychosomatik und körperorientierte Psychotherapie. Sie hat langjährige Ausbildungen und Erfahrungen in diesem Bereich, ihre Methoden verbinden wissenschaftlich fundierte Ansätze mit der ganzheitlichen Verbindung von  Körper, Seele und Geist. Sie bietet eine einzigartige, ganzheitliche Behandlungsweise, um Krankheitsursachen zu verstehen und zu überwinden.
https://www.anette-droege.de/
https://www.instagram.com/anettedroege

Zwiebeln: Das Geheimnis für einen gesunden Mund und starke Abwehrkräfte

Wie schützen Sie sich vor Erkältungen? 5 einfache Strategien für die kühle Jahreszeit

Sylvie Lubamba begeistert auf den 81. Filmfestspielen in Venedig

Ein Leitfaden für den richtigen Umgang mit Kontaktlinsen für Erstbenutzer

Wie akustische Elemente den Wohnkomfort in offenen Grundrissen verbessern

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein