„Ich wusste es damals nicht“ – negative Glaubenssätze lösen
Negative Glaubenssätze können das Leben unnötig erschweren, den Erfolg und das Glücksempfinden verhindern und werden von uns wie interne Hindernisse herumgetragen. Umso wichtiger ist es, sie gezielt zu lösen und sich dadurch von ihnen zu befreien.
Was sind Glaubenssätze und wie behindern sie uns?
Ein Glaubenssatz ist ein Satz, den wir über uns und unsere Umwelt oder die Welt glauben. Oftmals nehmen wir diese Sätze in der Kindheit auf, wenn enge Bezugspersonen eine negative Bewertung abgeben. Dabei kann es sich darum handeln, dass ein Kind nicht singen kann, Schwierigkeiten bei der Schönschrift hat oder sich Probleme beim lauten Vorlesen zeigen.
Wenn es Wiederholungen von negativen Aussagen gibt oder diese aus anderen Gründen eine besondere Intensität haben, verfestigen sich die Glaubenssätze. Sie können uns dadurch daran hindern, unser volles Potenzial zu realisieren und immer wieder zu schweren und belastenden Situationen führen.
Selbst so banale Beispiele wie, dass jemand nicht laut vorlesen kann. Der Grund hierfür kann unter anderem die Lehrerin in der Grundschule sein, die wiederholt kritisiert hat, anstatt zu motivieren. In der Folge wird das Vorlesen als Erwachsener von Gute-Nacht-Geschichten bei den eigenen Kindern ebenso zur Tortur, wie das Halten einer Rede oder das Sprechen vor größeren Gruppen. Hieraus ergeben sich im privaten ebenso wie im beruflichen Umfeld teils erhebliche Rückschläge. Auch durch Schockmomente können negative Glaubenssätze und Ängste entstehen. Wie wenn eine Person von einem Hund gebissen wird, entwickelt sich die Angst: Alle Hunde sind böse.
Negative Glaubenssätze auflösen – die ersten Schritte
Der erste und wichtigste Schritt ist das Erkennen der eigenen hemmenden Glaubenssätze. Allerdings gestaltet sich dies allein oftmals schwierig. Professionelle Hilfe durch einen Coach oder einen Therapeuten kann bereits an dieser Stelle entscheidend sein.
Hiervon abgesehen ist es dennoch möglich, das Auflösen der falschen und negativen Glaubenssätze zu begünstigen. Hilfreich sind dabei unter anderem:
– Entspannung zur Gewohnheit werden lassen: Progressive Muskelrelaxation, Yoga, autogenes Training oder Atemmeditation können dabei helfen, ein besseres Lebensgefühl zu erzielen und das Selbstwertgefühl zu stärken.
– positive Grundeinstellung: Optimismus ist ein weiterer wichtiger Baustein dafür, negative Glaubenssätze aufzulösen. Zusätzlich kann es hierbei helfen, Visualisierung anzuwenden. Wer sich immer wieder einen guten Ausgang vorstellt und sich entsprechend vorbereitet, erhöht damit die Erfolgschancen und hat generell eine bessere, ruhigere und positivere Einstellung.
Trotz dieser gezielten Arbeit wird im Normalfall oft kein vollständiges Auflösen negativer Glaubenssätze erreicht. Hierfür sind meist eine Außenperspektive und die richtige Anleitung entscheidend. Vor allem liegt das Hauptaugenmerk auf der Erkenntnis, dass man etwas dagegen tun kann und sein Leben leichter leben kann.
Professionelle Hilfe beim Auflösen von negativen Glaubenssätzen
Das begleitete Auflösen von negativen Glaubenssätzen ist oftmals die bessere Wahl. Bereits die Perspektive einer kompetenten und darin geschulten Person kann dabei helfen, den Ursprung zu erkennen und in der Folge gezielt aufarbeiten und weitere Schwierigkeiten verhindern zu können.
Zusätzlich kann ein individueller Plan erarbeitet werden, um die unbewussten Glaubensmuster nachhaltig zu verändern. Wichtig ist dabei, einen empathischen Begleiter zu finden, der anstelle von pauschalen Plänen persönliche Wege findet und diese immer wieder anpasst.
Obwohl der Prozess anstrengend klingt und Geduld erfordert, lohnt er sich langfristig. Denn das Leben wird leichter, glücklicher und deutlich freier. Und das sollte sich jeder gönnen.
Kirstin Doppelhammer
Inhaberin
Ich liebe das, was ich tue – DICH dabei zu unterstützen, DEIN wahres Ich wiederzufinden, Blockaden, die DICH im privaten sowie beruflichen Leben am Weiterkommen hindern, zu beseitigen, DEIN Selbstwertgefühl aufzubauen, einfach ein besseres Leben zu führen – dafür brenne ich!
Viele Jahre habe ich nach meinem BWL-Studium im Bereich Rechnungswesen/Controlling verbracht – die Arbeit mit Zahlen hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Aber es war nicht das, was ich liebe.
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