Stressfrei in 3 Schritten: So vermeiden Sie Burnout
Stress ist allgegenwärtig. Die Anforderungen des Alltags, hohe Erwartungen und ständige Erreichbarkeit führen oft dazu, dass wir uns überlastet fühlen. Wenn Stress zur Dauerschleife wird, kann es ernsthafte gesundheitliche Folgen haben – von Erschöpfung bis hin zum Burnout. Doch wie lässt sich dieser Zustand vermeiden, ohne gleich das ganze Leben umzukrempeln? Heilpraktikerin (Psychotherapie) und Yager-Code-Profi Susanne Gebauer stellt drei einfache, aber effektive Ansätze vor, mit denen Sie Stress reduzieren und langfristig mehr innere Ruhe finden können.
- Gedanken bewusst lenken
Unsere Gedanken beeinflussen maßgeblich unser Stressempfinden. Oft sind es nicht nur äußere Belastungen, die uns unter Druck setzen, sondern unsere eigene Bewertung der Situation. Grübeln, Sorgen und negative Gedankenspiralen verstärken Stress und machen es schwer, zur Ruhe zu kommen.
Ein bewährter Ansatz ist das bewusste Umlenken der Gedanken. Statt sich von negativen Überlegungen mitreißen zu lassen, hilft es, innezuhalten und die eigenen Gedanken zu hinterfragen. Fragen Sie sich: Ist dieser Gedanke wirklich hilfreich? Oder gibt es eine andere Sichtweise, die weniger Stress verursacht?
Ein Beispiel: Sie haben eine Deadline, die Ihnen Druck macht. Anstatt zu denken: „Ich schaffe das nie“, versuchen Sie eine andere Perspektive: „Ich konzentriere mich auf den nächsten Schritt und arbeite effizient.“ Dieser kleine Wechsel kann helfen, Stress zu reduzieren und den Fokus zu bewahren.
Eine Technik, die sich hierbei bewährt hat, ist die sogenannte kognitive Umstrukturierung. Dabei werden belastende Gedanken aktiv durch realistische und konstruktive ersetzt. Wer diese Methode regelmäßig anwendet, kann langfristig gelassener mit Stress umgehen. - Körpersignale ernst nehmen
Stress zeigt sich nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper. Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlafprobleme oder Magenbeschwerden sind häufige Anzeichen dafür, dass unser Organismus überlastet ist. Doch anstatt diese Warnsignale ernst zu nehmen, ignorieren wir sie oft oder versuchen, sie mit Kaffee oder Schmerzmitteln zu überdecken.
Ein wichtiger Schritt zur Stressbewältigung ist es, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und aktiv gegenzusteuern. Kleine Maßnahmen können bereits helfen, das Nervensystem zu beruhigen und den Körper aus dem Stressmodus zu holen.
Eine einfache, aber äußerst wirksame Methode ist bewusstes Atmen. Tiefe Atemzüge aktivieren das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung zuständig ist. Probieren Sie die 4-7-8-Atemtechnik: Atmen Sie vier Sekunden lang ein, halten Sie den Atem für sieben Sekunden an und atmen Sie dann acht Sekunden lang aus. Diese Übung kann sofort beruhigend wirken und hilft, Stress abzubauen.
Auch Bewegung ist ein effektives Mittel gegen Stress. Sie muss nicht intensiv sein – schon ein kurzer Spaziergang oder leichte Dehnübungen können Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern. Wer regelmäßig Bewegung in seinen Alltag integriert, stärkt nicht nur den Körper, sondern sorgt auch für geistige Entlastung.
Schlaf ist ein weiterer entscheidender Faktor. Chronischer Stress führt oft zu schlechtem Schlaf, und schlechter Schlaf verstärkt wiederum das Stressempfinden. Eine feste Abendroutine, Verzicht auf Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen und entspannende Rituale wie Lesen oder eine Tasse Kräutertee können helfen, den Schlaf zu verbessern. - Das Unterbewusstsein einbeziehen
Viele Stressmuster sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Erfahrungen aus der Kindheit, alte Glaubenssätze oder unbewusste Ängste können dazu führen, dass wir uns selbst unter Druck setzen oder immer wieder in die gleichen Stressfallen tappen.
Hier setzt der Yager-Code an – eine Methode, die gezielt mit dem Unterbewusstsein arbeitet, um alte Muster aufzulösen. Im Gegensatz zu klassischen Entspannungstechniken geht der Yager-Code tiefer und hilft dabei, die eigentlichen Ursachen von Stress zu erkennen und zu verändern.
Die Methode basiert darauf, dass unser Geist aus verschiedenen Ebenen besteht, von denen viele Prozesse unbewusst ablaufen. Durch gezielte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein lassen sich negative Programme umschreiben, die bisher für Stress oder Überforderung gesorgt haben. Das Besondere daran: Der Yager-Code funktioniert sanft, ohne dass belastende Erlebnisse bewusst durchlebt werden müssen.
Viele Menschen, die diese Technik angewandt haben, berichten von einer spürbaren Erleichterung und mehr Gelassenheit im Alltag. Da der Yager-Code gezielt an der Wurzel des Problems ansetzt, können nachhaltige Veränderungen entstehen – und Stress reduziert sich langfristig. - Fazit: Stressbewältigung ist einfacher als gedacht
Stress zu vermeiden oder zu reduzieren bedeutet nicht, dass man sein Leben komplett umkrempeln muss. Oft reichen schon kleine Veränderungen, um sich im Alltag entspannter zu fühlen.
Wer seine Gedanken bewusst steuert, wird weniger von negativen Denkmustern beeinflusst. Wer auf seinen Körper hört, kann Stress frühzeitig erkennen und gezielt abbauen. Und wer sein Unterbewusstsein einbezieht, kann tief sitzende Stressmuster dauerhaft lösen.
Mit diesen drei einfachen, aber wirkungsvollen Ansätzen lässt sich der Weg aus der Stressfalle finden – hin zu mehr Ruhe, Klarheit und Lebensqualität.
Über die Autorin Susanne Gebauer ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und leitet die Praxis Vita Lumia in Schwelm. Nach einem Masterabschluss in Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheitswirtschaft sammelte sie Führungserfahrung im Gesundheitswesen, bevor sie sich ihrer Berufung widmete. Sie ist spezialisiert auf den Yager Code sowie Stress- und Burnoutprävention und bietet in ihrer Praxis individuelle Therapieverfahren für psychische Belastungen an. Ein besonderes Highlight ist die tiergestützte Therapie mit ihrer zertifizierten Therapiebegleithündin Cassie. Mit Empathie und Fachkompetenz begleitet sie ihre Klientinnen und Klienten auf dem Weg zu mehr seelischer Gesundheit. info@vita-lumia.de
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