Dienstag, 14 Mai 2024
StartNewsBürokratie beim Hauskauf- Welche Formalitäten braucht man wirklich

Bürokratie beim Hauskauf- Welche Formalitäten braucht man wirklich

Bürokratie beim Hauskauf- Welche Formalitäten braucht man wirklich

Wer zum ersten Mal eine Immobilie veräußern möchte, ist schnell verunsichert, sobald Interessenten nach Dingen wie Flurkarte, Grundbucheintrag, Energieausweis oder Eintragungen im Baulastenverzeichnis fragen. In Zeiten steigender Zinsen sind Käufer auf eine schnelle Abwicklung angewiesen, da die Kreditgeber eine Finanzierungszusage erst endgültig geben, wenn sie das Kaufobjekt anhand von offiziellen Dokumenten überprüfen konnten. Auch der Notar benötigt einige Informationen zum Grundstück und zur Immobilie, um einen rechtssicheren Kaufvertrag aufzusetzen. Der Steuerberater des Käufers verlangt ebenfalls eindeutige Aussagen über Wert, Größe und Alter der Immobilie, um seinen Mandanten angemessen zu beraten. 

Bürokratie beim Hauskauf- Welche Formalitäten braucht man wirklich
Sachverständiger Martin Sessler

Zwingend erforderliche Dokumente für den Verkauf einer Immobilie

Die Beschaffung der Unterlagen entpuppt sich häufig als Spießrutenlauf. Überforderte Ämter und schlechte Erreichbarkeit der zuständigen Stellen ziehen den Beschaffungsprozess unnötig in die Länge. Etablierte Makler und Immobilienfirmen profitieren vom langjährigen Kontakt zu den Ämtern und sorgen häufig für eine deutlich schnellere Abwicklung. Zu den Unterlagen, die auf jeden Fall bereits vor der ersten Wohnungsbesichtigung vorliegen sollten, gehören: 

– ein aktueller Grundbuchauszug (nicht älter als drei Monate)

– ein Lageplan des Grundstücks (nicht älter als drei Monate)

– ein Auszug aus dem Baulastenverzeichnis (gibt Aufschluss über mögliche Einschränkungen, die für das Grundstück gelten)

– der Bebauungsplan (rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung)

– die Bauakte (beinhaltet historische Lagepläne, Aufzeichnungen, mehrere Ansichten des Gebäudes u. Ä.)

– die Baugenehmigung 

– die Baubeschreibung (gibt Aufschluss über den Umfang und die Qualität der Leistungen des Bauträgers)

– die offizielle Wohnflächenberechnung

– den Grundriss mit mehreren Ansichten und Schnitten

– den aktuellen Energieausweis (Achtung, ohne Energieausweis drohen hohe Bußgelder von bis zu 15.000 EUR)

– Verträge zur Gebäudeversicherung

– der aktuelle Grundsteuerbescheid

– Grundschuldformulare & Löschungsbewilligungen vorhandener Grundschulden

Für unerfahrene Verkäufer nimmt das Zusammensuchen und Beantragen der vielen Unterlagen enorm viel Zeit in Anspruch. Oft laufen bereits erhaltene Dokumente ab, wenn die letzten Unterlagen eintreffen. Erfahrene Makler und Immobilienfirmen unterstützen an dieser Stelle. Ihre Expertise gewährleistet den reibungslosen Ablauf und die Beschaffung aller notwendigen Unterlagen. 

Welche Dokumente sind zusätzlich zu beschaffen?

Ein Wertgutachten gibt Aufschluss über den Verkehrswert der Immobilie und hilft, einen Kaufpreis festzulegen. Ein professionelles Exposé lockt potenzielle Käufer an und ist essentiell für das Annoncieren auf Immobilienportalen. Beide Aufgaben fallen in den Aufgabenbereich erfahrener Makler. 

Ohne notariellen Vertrag ist in Deutschland kein Immobilienverkauf möglich. Der Notar berät beide Vertragsparteien unabhängig und setzt einen rechtssicheren Kaufvertrag auf. Des Weiteren kann er, genauso wie die Bank, ein Treuhandkonto einrichten, welches den sicheren Geldtransfer zwischen den Vertragsparteien ermöglicht. 

Verkäufer und Käufer sollten sich frühzeitig mit den Verkaufsnebenkosten wie Notargebühren und Maklercourtage beschäftigen. Spätestens der Kreditgeber wird fragen, ob diese im Kredit zusätzlich zu berücksichtigen sind, oder aus vorhandenem Eigenkapital aufgebracht werden.

Fazit – im Zweifel einen Makler engagieren

Die Beauftragung eines professionellen Maklers beschleunigt den Hausverkauf enorm. Seine Erfahrungen, sein großes Netzwerk aus Kunden und Partner sowie enge Kontakte zu den wichtigen Stellen der Ämter und Behörden erleichtern die Veräußerung einer Immobilie. Zudem unterstützen Makler bei Besichtigungsterminen und geben Antworten auf alle wichtigen Fragen des Käufers, was Seriosität und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlt.

Besonders hervorzuheben ist ein Service des Maklerbüros, wenn ein freier Sachverständiger für Immobilienbewertung zur Ermittlung des Verkaufspreises hinzugezogen wird. Für diese sehr wichtige Aufgabe kann das Von Poll Immobilienbüro Böblingen eine perfekte Lösung anbieten. Durch den freien Sachverständigen Herrn Martin Sessler wird eine professionelle und sachgerechte Wertermittlung gewährleistet. Mit seiner Expertise gelingt es, den richtigen Verkaufspreis zu ermitteln und dadurch einen zeitgerechten Verkauf sicherzustellen.

Weitere Infos finden Sie unter: www.von-poll.com/de/immobilienmakler/boeblingen

Wirst Du schon gesehen? Warum Sichtbarkeit in 2023 noch wichtiger wird, erklärt Mario Landauer

Tim Bendzko Top-Act des 52. „Ball des Sports“

<strong>Marketingstrategien durch Repricing</strong>

<strong>Wenn es ächzt und kratzt – Immobilienteilverkauf</strong>

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Jane Uhlig
Jane Uhlighttps://www.janeuhlig.de
Jane Uhlig ist Gründerin und Chef-Redakteurin von Janes Magazin. Sie publizierte Wirtschafts-Sachbücher-Bücher in Kooperation mit dem Campus Verlag und Hörbücher zum Thema Selbst-Coaching. Sie beschäftigt sich mit den Themen Lifestyle, Trends und Gesundheit, ist Yoga und Zumba-Trainerin für große Bühnen-Events und agiert als Moderatorin in zahlreichen Events, Konferenzen und Galas.
- Advertisment -

Neueste Beiträge